Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Nina
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Verfasst: 15.03.2006, 23:03 |
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Registriert: 01.12.2005, 10:17 Beiträge: 330 Wohnort: Düsseldorf
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Hallo, da das ja ein grundlegendes Thema ist für alle die mal sowas probieren möchten... Wie kann man Almandinplättchen selberschleifen und womit. Vielleicht gibt es ja ein paar Erfahrene, die ihr Wissen gerne einmal aufschreiben möchten. Interessant wären maschinelle Wege (Proxxon, Schleifscheiben etc. und nur per Hand betriebene Werkzeuge (falls sowas noch gemacht wird ) und dann machen wir demnächst alle sowas
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Verfasst: 15.03.2006, 23:03 |
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Manfred
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Verfasst: 16.03.2006, 09:14 |
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Gast |
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Hallo Nina
Erfahrungsgemäs würd ich mal abraten die Teile ohne gute Ausrüstung zu schleifen,da der Zeitaufwand doch sehr hioch ist.Anfangs hab ich auch alles mit der Hand und einfachen Mitteln bearbeitet.Aber nachdem die Nachfrage immer grösser wurde,hab ich auch immer mehr Werkzeuge kaufen müssen um die Freunde,überwiegend Goldschmiede,zufriedenzustellen.Daraus hat sich dann fast eine kleine Schleiferei entwickelt.Da ich in den letzten Jahren viele ähnlich Einschleifarbeiten hatte, kann ich dir anbieten,die Teilchen zu schleifen,was genaue Maße erfordert,oder etwas grösser zum selber genau einpassen.Ich denk mal das du dabei mit 2 Euro pro Stück rechnen musst.Beim selber einpassen kannst du mit Sandpapier oder feinen Diamantfeilen arbeiten.Dabei ist vorsichtiges Arbeiten notwendig damit die Ränder nicht wegsplittern.
Polieren lässt sich der Stein dann noch mit nassen Filzrädchen und Aloxyd,oder Diamantpaste,letzeres ist aber wegen der Wärmeentwicklung ungünstiger.
Wir können uns gern noch über E-mail austauschen,da ich nicht so viel Werbung machen möchte.Adr.ist dr.juwel[AT]t-online.de. Ich hab mal verschiedene Bilder mit dazu,ein Uhrenglas aus Berggkristall,eine Türkiseinschleifarbeit,einmal verschiedene Cabouchon ersetzen,einmal Thulit einschleifen,was halt so immer wieder an Arbeiten anfällt.
Gruss...Manfred
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Manfred
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Verfasst: 16.03.2006, 09:29 |
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Gast |
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Leider hat das mit dem Bildupload nicht geklappt,da kenn ich mich noch nicht so aus.aber mit E-mails hab ich da keine Probleme.
Manfred
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manfred
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Verfasst: 28.03.2006, 22:40 |
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Registriert: 28.03.2006, 19:42 Beiträge: 13 Wohnort: Nürnberg
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Hallo
will mal ein Schleif Beispiel zeigen Granatplättchen in Gussfassung einschleifen.
Als Erstes, muss man einen Rohstein sägen bis er das gewünschte Format besitzt.
Nochmal sägen.
Als nächstes wird die Oberfläche und die Kanten auf etwa die richtige Grösse gebracht und feingeschliffen.
Nach dem Polieren auf einer Zinnscheibe mit Aluminiumoxyd,werden die Teile,vorzugsweise mit Sekundenkleber, auf passende Hölzer geklebt.
Noch vorsichtig in die Form einschleifen.
Wenns genau passt,am besten aufhören.
Für Innenrundungen etc.entsprechende Werkzeuge wie kleine Rädchen oder Diamantfeilen benutzen.
Zum Ablösen,die Verbindung mit den Hölzern mit Aceton einweichen,kann ein paar Minuten dauern,macht aber nicht viel Arbeit die Stäbchen in ein Glas mit Aceton zu stellen,braucht auch nur wenig davon. Nicht bei Bernstein benutzen, der löst sich auf.
Das klingt jetzt vielleicht etwas einfach,aber man muss schon ein wenig üben wenns richtig gut sein soll. Mit der Hand dauert das bei Steinen ab Härte 5 leider zu lange und macht nicht so viel Spass. Ich hoffe das euch das Einschleif Beispiel gefällt.
Gruss...Manfred
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Nina
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Verfasst: 28.03.2006, 23:05 |
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Registriert: 01.12.2005, 10:17 Beiträge: 330 Wohnort: Düsseldorf
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Immer wieder gerne...
ich finds einfach nur klasse
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Ewald
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Verfasst: 21.08.2006, 19:39 |
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Registriert: 31.07.2006, 07:18 Beiträge: 251 Wohnort: Wien
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Hallo Manfred
Du hast das sehr anschaulich geschildert
Beim sägen des Steines muss man sich aber vorstellen wie das ohne Steckdose im Früh-Mittelalter gemacht wurde.
Man stelle sich die Fingerkuppen der Hersteller vergangener Tage vor.
Man stelle sich auch vor,auf welche Ideen man bei der Stromlosen herstellung
von Stein-Plättchen kommt.
Romanische Grüsse
Ewald
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manfred
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Verfasst: 22.08.2006, 20:07 |
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Registriert: 28.03.2006, 19:42 Beiträge: 13 Wohnort: Nürnberg
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Hallo Ewald
Hab ich am Anfang auch alles ohne Strom gemacht,aus Neugier und um den Anfängen auf die Spur zu kommen.Dabei lernt man doch sehr schnell welches Mass an Phantasie nötig ist,immer die beste Lösung für das jeweilige Problem zu erarbeiten.Heute kann ich mir diese Zeitverschwendung leider nicht mehr leisten,aber sich in diese damaligen Vorgehensweisen reinzudenken ist ja auch schon was Schönes und Nützliches.
LG..Manfred
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Ewald
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Verfasst: 22.08.2006, 22:27 |
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Registriert: 31.07.2006, 07:18 Beiträge: 251 Wohnort: Wien
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Hi
Ich denke für den Anfang ist es sicher nicht schlecht ,ein Gefühl für die Materie zu bekommen:
Man nehme einen rohen Granat und schmirgle ihn am Korrundstein weg.
So ein Granat hält ganz schön was aus.
Ich hab mal einen erhitzt und bin mit der Lötnadel dazugegangen.
Da war noch Silberlot dran.
Folglich war der Granat an die Lötnadel gelötet.
ich musste ihn runterbrechen ,dabei ist ein Eckerl an der Lötnadel geblieben.
Was man für Sachen machen könnte
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