Angesiedelt in Länder wie Japan, den USA und Neuseeland, hat die Abalone dort jeweils eine eigene Art ausgeprägt. Das unterschiedliche Klima dieser Orte sorgt dafür, dass sie in unterschiedlichen Größen und Farbkombinationen vorkommen. Etwas haben sie jedoch alle gemeinsam: Durch ihre Rarität und ungewöhnliche Farbkombinationen ist sie eine der wertvollsten Perlen.
Ich möchte Euch mit unserer neuseeländische Abalone bekannt machen, der Haliotis Iris.
Diese Abalone (auch unter dem Namen Paua bei den Neuseeländern bekannt), ist bekannt für ihr wohlschmeckendes Fleisch. Sie gehört zu der Gruppe der Seeschnecken und ist auf dem Meeresgrund entlang der Neuseeländischen Küste zu finden. Das Äußere ist durch Ablagerungen von Parasiten gezeichnet, die Schaleninnenseite, nachdem man das Fleisch entfernt hat, enthält ein einzigartiges Farbspektrum.
Eine natürliche Perle, kann in einer von 100.000 dieser Schalen gefunden werden. Dies macht sie zu einem seltenen Geschenk der Natur. Das Perlmutt der Abalone ist facettenreich, so können Farbkombinationen von Tiefblau über Grün, bis hin zu Orange und Magenta gefunden werden.
Entegen allen Gerüchten, werden Perlen nicht durch ein Sandkorn geformt, sondern entstehen, wenn ein Parasit (ein Wurm) seinen Weg durch die Schale in das Schaleninnere findet. Dort ruft er eine natürliche Abwehrreaktion der Abalone hervor. Die Abalone sondert daraufhin eine Flüssigkeit ab, welche später zu einer Perle aushärtet.
Unterschiedliche Perlenformationen der Abalone, unterschiedlich in Form und Größe sind weltweit bei Sammlern sehr begehrt.