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Online Schmuckkunst - Goldschmiedekunst: Jeder der individuelle Schmuck Unikate selber herstellt, ob Künstler, Goldschmied oder Hobbymäßig kann Sich und seine Schätze hier in diesem Ausstellungs- Atelier präsentieren. Auch über die Techniken der Herstellung und eure Beweggründe könnt Ihr hier berichten. Wie es bei einer virtuellen Vernissage eben so üblich ist. Ohne Registrierung
Material: 4g 24K Gold Werkzeug: was ich gerade liegen hatte und brauchbar schien (Bild)
Vielen Dank, dass ihr mich in meiner Idee bestätigt, mir gute Tipps gegeben und mir den Mut gegebén habt, einfach anzufangen. Feingold scheint mir das perfekte Anfängermaterial, - leicht zu treiben und verzeiht eine Menge. Den Griff vom Brotmesser habe ich als provisorischen Polierstahl verwendet.
Hab gesucht aber nichts gefunden: Ob man wohl für Hobbyzwecke 999er Gold mit 333-Schmuckgoldlegierung löten kann oder wäre das Fließverhalten schlecht bzw. unberechenbar (mal von den Abstrichen wegen der Farbe ganz zu schweigen)? Ich habe zwar die Goldlotrezepte gesehen, aber wenn ich Bruchgold verwenden könnte, bräuchte ich nicht mit gutem Feingold rumlegieren, wobei ich mir das auch nicht ganz so einfach vorstelle, auf über 0,01g genau mit Kleinmengen zu legieren.
Im Zweifel werde ich mich wohl nach Möglichkeit auf Schweißen im Sinne einer Schmelzverbindung beschränken (mit Hilfe einer Quarzstaub-Gips-Form), falls ich hier nichts anderes lese.
Im Elektronikbereich wird eine sehr schön gelbe, eutektische Gold97-Silizium3-Legierung (Sp. um die 363°C) verwendet um den Siliziumchip auf eine vergoldete Fläche aufzulöten bzw zum Chipbonden. Ich habe soetwas niemals im Internet in Verbindung mit Schmuck gesehen und das bedeutet sicherlich, dass es dafür gute Gründe gibt. Wisst ihr etwas darüber? Zu weich/zu spröde? Zu niedriger Schmelzpunkt? Diese Frage ist wohl eher theoretischer Natur, da das Mischungsverhältnis (sehr geringe Toleranz für Ungenauigkeiten) für den Laien schwer zu treffen sein dürfte und Silizium einen doch recht hohen Schmelzpunkt hat.
bei jeddeloh gibts 1g 750er lot für 39,- und hier 900er Lot für 53,- willst du denn dauerhaft mit feingold arbeiten? nach dem löten ist jegliche Schmiedehärte wieder weg! Feingold mit 333er zu löten wäre ja eh Mist dann schon eher mit 585 oder 750
97Si3 ist keine Alternative, denn entsteht doch durch Diffussion und wird nicht als Lot dazugegeben mal davon abgesehn, daß das spröde sein soll
Danke Tilo, werd ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, zumal ich irgendwann mich auch mal an einfache Reparaturen heranwagen will.
Ja, ich denke, ich werde mich noch eine ganze Zeit auf Feingold und aufs Schmieden beschränken. Damit kann man ja schon eine Menge toller Sachen auf recht einfache Weise machen. Und ich bin z.Z. einfach in dessen satte Farbe verliebt.
So, nachdem ich mir für kleines Geld (40€) einen 600g Tischamboss und einen Ringriegel gekauft habe, konnte ich nun mein zweites Projekt beginnen. eigentlich nochmal dasselbe, nur besser gearbeitet: ein Ring für meine Liebste
5g, 999, 3 Stunden Arbeit, aus dem Vollen geschmiedet.
36,1g Feinsilberring, wieder aus dem Vollen geschmiedet, ohne bohren. Noch sehr schlicht und klobig. Vielleicht werde ich keltische Ornamente und Symbole einätzen, nachdremeln und polieren....oder auch mit Feingold auffüllen. Hab mich noch nicht entschieden.
Achja, Gold- und Silberlot hab ich mir beschafft und mittlerweile eine Goldkette meiner Tochter stabil und sauber gelötet (im Gegensatz zu dem "Goldschmied", bei dem ich sie vorher für 18€ löten ließ und er die Öse einseitig offenließ!), falls ich das noch nicht erwähnt habe.