Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 23.02.2016, 19:18 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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Verfasst: 23.02.2016, 19:18 |
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Tilo
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Verfasst: 23.02.2016, 19:22 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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aus dem vollen ohne bohren? wie?
18,- für eine Ösenlötung, die nichtmal halbwegs ordentlich war, ist natürlich ärgerlich
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Tilo
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Verfasst: 23.02.2016, 19:32 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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jetzt erst heinrich gelesen na 18,- für nur einmal zubiegen würde die sache ja auch nicht viel besser machen ,-)
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Stardust
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Verfasst: 23.02.2016, 19:55 |
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Registriert: 23.12.2015, 19:17 Beiträge: 55
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Erstmal gut durchgeschmolzen, schön rund erstarren lassen und vorm Erkalten aus der Schmelzschale geworfen.
Nun immer gleichmäßig auf die Kante gehämmert und immer wenn es zäher wird, ausgeglüht bei Rotglut, etwa 10 Sekunden.
Dabei wird die Kante immer breiter, während sich das Zentrum garnicht verformt, also trieb ich einen 3mm-Ausstoßer durch und hämmerte nun auf der runden Kante des Silberstücks mit Ausstoßer im Loch und Amboss als Widerlager weiter. Das Loch wird größer und anstelle des Ausstoßers habe ich nun jeweils den Schaft eines Bohrers passender Größe hineingesteckt. So weiter bis das Loch groß genug für meinen Ringriegel ist.
Von da an mit Ringriegel als Kern und Bretteisen als Widerlager, nach wenigen Schlägen unter gleichmäßigem Drehen einmal Ringriegel senkrecht mit Griff auf das Bretteisen schlagen, dann bleibt der Ring immer schön stramm und rund. Immer wenn er seine eigene Breite weiter gerutscht ist, Ring abnehmen und umdrehen. Rechtzeitig wieder ausglühen.
Am Schluss hatte ich den Ringriegel im Schoß und habe mit kleinem Hammer weitergemacht. Schließlich die Kanten mit Halbrundfeile begradigt und abgerundet. Kanten auf Horn vom Amboss mit Hammer leicht angerschrägt. Dann mit grober Stahlwolle gebürstet.
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Stardust
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Verfasst: 23.02.2016, 20:03 |
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Registriert: 23.12.2015, 19:17 Beiträge: 55
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Heinrich Butschal hat geschrieben: Falls es sich um die Verbindungsöse zum Verschluss handelt, die lässt man offen. Der einfache Ring auf der Gegenseite zum Federverschluss, das andere Ende sozusagen. Hatte schon viele Ketten unter der Lupe und auch die Kette, die ich um habe, da ist diese Öse zu. Da du aber als Fachmann weißt wovon du redest, bin ich jetzt etwas verwirrt.
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Tilo
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Verfasst: 23.02.2016, 21:15 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ok, mir erschließt sich zwar der Vorteil vom stumpfen durchstoßen gegenüber klein durchbohren nicht, aber wenns so geht ich habe bisher nur einmal einen dünnen und schmalen feinsilberring auf die Art gemacht, den aber gar nicht zwischengeglüht war nur ein Arbeitsweise- und Festigkeitstest
klar, die gegenöse gerade bei kettchen, die so dünn sind, daß nur ein federring dranhängt, müssen zugelötet sein heinrich hatte es als Verbindungsöse kette-Karabiner mißverstanden
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Stardust
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Verfasst: 23.02.2016, 21:32 |
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Registriert: 23.12.2015, 19:17 Beiträge: 55
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Ja, dünn durchbohren ginge genauso. Mir ging es nur darum, weitgehend ohne Materialverlust zu arbeiten und ein möglichst langes, wandstarkes Rohr zu bekommen, ohne einen Zylinder gießen zu müssen. Low-Tech eben - mit möglichst wenig Werkzeugen sehen, was machbar ist.
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Non Ferrum
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Verfasst: 24.02.2016, 07:04 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Hallo Stardust Gratuliere zu deinen ersten Ringen. Ich finde Ringe auch interessant wenn man die Arbeit noch sieht. Natürlich darf man die Feinen Arbeiten nicht unterschätzen, da steckt auch einiges dahinter aber du willst ja gerade ohne großen Werkzeugeinsatz etwas vorweißen. Ich würde mal sagen das ist dir gelungen. Bin mal gespannt wie der Silberne Ring wird wenn du mit ihm fertig wirst Stardust hat geschrieben: Vielleicht werde ich keltische Ornamente und Symbole einätzen Wenn du dich entschieden hast würde ich mich über einen kleinen Bericht freuen. Ätzen ist bei meinen Sachen auch immer ein Thema. Die Herangehensweise den Ring ohne eine Bohrung aufzutreiben finde ich interessant. Speziell wegen Stardust hat geschrieben: weitgehend ohne Materialverlust Du hast bis jetzt aber nur Feinsilber und Feingold verarbeitet, oder?
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Stardust
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Verfasst: 24.02.2016, 08:58 |
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Registriert: 23.12.2015, 19:17 Beiträge: 55
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Non Ferrum hat geschrieben: Du hast bis jetzt aber nur Feinsilber und Feingold verarbeitet, oder? Wenn man von ein paar Au333-Teilen absieht, die ich zweckentfremdet habe, ja. So habe ich einen Haarzopfspiralring aus einem alten Ehering gemacht und aus eben solchen mache ich mir gerade eine neue, massivere Krawattenklemme. Ja, ich finde es eigentlich auch ganz anziehend, wenn man noch eindeutig die Handarbeit sieht und es ohne Zweifel ein Unikat ist. Keine Lust hätte ich darauf etwas mit viel Mühe zu machen, was eine Maschine schneller, besser und billiger kann. Und dahin zu kommen, dass es sowohl perfekt gefinished ist, als auch eindeutig handwerkliches Unikat - das ist wohl ein weiter Weg, von dem ich nicht weiß, ob ich dafür genug Talent habe
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Non Ferrum
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Verfasst: 25.02.2016, 06:46 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Hallo Stardust Natürlich ist Talent ein wichtiger Punkt, aber da gibt es schon noch mehr. Wenn einer wie wir sich das Handwerk selber bei bringt ist der nötige Wille, Geduld und Ausdauer auch wichtig. Zumindest mit der Geduld hab zumindest ich so meine Probleme. Viele verfolgen ja ihre eigenen Ziele, du zu Beispiel Stardust hat geschrieben: Low-Tech eben Also bleib dabei
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