Online Schmuckkunst - Goldschmiedekunst: Jeder der individuelle Schmuck Unikate selber herstellt, ob Künstler, Goldschmied oder Hobbymäßig kann Sich und seine Schätze hier in diesem Ausstellungs- Atelier präsentieren. Auch über die Techniken der Herstellung und eure Beweggründe könnt Ihr hier berichten. Wie es bei einer virtuellen Vernissage eben so üblich ist. Ohne Registrierung

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Re: mein zweiter 3D Ring

08.12.2016, 15:58

Ja richtig, ist in 3D gemacht.
kein Stempel

auch die 925 ist einfach mit einem Grafiktablett reingeschrieben

08.12.2016, 15:58

Re: mein zweiter 3D Ring

09.12.2016, 23:16

Hallo, ich sehe diese Beiträge soeben erst. Ich freue mich immer, wenn sich jemand drangibt und etwas gutes zustande bringt, so wie hier. Du schreibst ganz am Anfang, dass Du über den Status Bildschirm noch nicht hinaus gekommen bist. Da könnte ich etwas in die Speichen greifen. Wenn Du mir eine STL-Datei schickst, kannst Du von mit einen fertigen Guss in Silber bekommen. Kann natürlich auch Gold oder Platin sein :-)

So zum Ausprobieren wäre das doch nicht schlecht, oder? Und sollte sich da mehr draus entwickeln, wäre das ja auch kein Problem. Wie fit bist Du denn mit den Programmen? Wenn Du Lust hast, melde Dich bei mir.

Mit freundlichem Gruß

Ulrich Wehpke


Wir arbeiten für die Besten!
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Ulrich Wehpke Goldschmiedemeister GmbH
Juwelier-u. Optiker-Service seit 1967
Feine Handarbeiten, Gold-u. Juwelenschmuck
CAD-Schmuckdesign, Rapid Prototyping
Schmuckguss (Silber, Gold, Platin) Einzeln u. Kleinserien
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Re: mein zweiter 3D Ring

09.12.2016, 23:32

in diesem Thread zeigt er im ersten Beitrag sein 2. fertiges Werk zum Anfassen in Ausführung mit und ohne Stein
über den Status Bildschirm ist er also schon deutlich hinaus.

Re: mein zweiter 3D Ring

10.12.2016, 01:53

Jo, hab ich beim weiteren Blättern auch bemerkt. Ist ja glaube ich) weiter nicht schlimm. Hier tut sich ja was! :-)

Re: mein zweiter 3D Ring

10.12.2016, 17:28

Hallo Ulrich,

das ist sehr nett von Dir! Dein Angebot nehme ich mit Handkuß an.
Wenn ich meinen nächsten Ring in arbeit habe, komme ich sehr gerne darauf zurück.

Mit den Programmen bin ich relativ gut vertraut. Ich mach das Beruflich als 3D Artist.
Jedoch hat mein Job überhaupt nichts mit Schmuck zu tun.
Und daher habe ich schon auch einige Probleme mit den Programmen.
Wie z.B.
- muss ich schrumpfungen einkalkulieren
- meine stl´s sind oft nicht wasserdicht
- die skalierung stimmt nicht
- die feinheit der polygone ist scheinbar zu hoch
... also selbst ich als 3D Profi muss da noch ganz viel lernen
wenn ich die beiden Welten (3D- Beruf und Hobby-Goldschmeid) für mich zusammen bringen möchte

gruß
samy

Re: mein zweiter 3D Ring

11.12.2016, 00:19

Vielleicht können wir uns da ja gegenseitig befruchten... Mit der Schrumpfung liegst Du bei 2,5% meist richtig. Bei Flächenprogrammen gibts schon mal offene Kanten, da steigen die Drucker aus. Die Fräsmaschinen juckt das nicht. Mit der Skalierung hast Du bei Deinen Programmen ein Problem. Da sind die glaubich nicht so gut drauf. Es könnte jedoch eine Lösung sein, wenn Du Dir in einem halwegs maßgenauen Programm eine Referenzdatei herstellst und diese dann in Cinema oder Zbrush weiter bearbeitest. Dann weißt du wovon Du ausgegangen bist, meinetwegen von Ringgröße 56 6mm Breite und 2,2 mm Höhe und kannst Dich nun quasi über die Hintertür durchmogeln. Mit den Polygonen das musst Du ausprobieren zu fein macht viel Aufwand und riesige Volumen.

Was wäre die Welt ohne ständig neue Probleme? Langweilig ist noch das Harmloseste! :-)

Re: mein zweiter 3D Ring

11.12.2016, 14:33

Ja das mit der gegenseitigen Befruchtung ist genau mein Ding. Meine Türen sind sperrangelweit offen. Bin bereit :-)

Mit der Skalierung muss ich mich einfach noch genauer beschäftigen.

In Cinema 4D leg ich den Ring aufs hundertstel genau an
In zBrush muss ich dann mal dieses Printer Export Skript Testen.
Meine Druckdienstleister haben bisher immer Geschimpft weil die Größe (scheinbar durch den Export) irgendwie komplett falsch interpretiert waren.
Die kamen immer so groß wie Tracktorreifen an. (zu groß zum Drucken, zu teuer beim Guß) ;-)
Egal, den Fehler werde ich finden.

Deine 2,5% Schrumpfung-Angabe
Ist das später spürbar für den Träger?
Oder ist der Wert vernachlässigbar?
Wo kommt die Schrumpfung her? Ist die Einbettmasse-Abhängig?

Und mal ne ganz saublöde Frage:
Warum fräst man mit so einer tollen Fräse nicht gleich das Edelmetall?

Danke
liebe Grüße
& einen schönen 3. Advent noch

samy

Re: mein zweiter 3D Ring

11.12.2016, 14:42

>Warum fräst man mit so einer tollen Fräse nicht gleich das Edelmetall?

weil die Rohlinge und Späne unglaublich viel Kapital binden würden?
weil das unglaublichen Fräser-und Motorenverschleiß grad bei den feinen Strukturen bedeuten würde?
weil so viele Späne selbst bei guter Kapselung Verlust bedeuten?

such die einen oder mehrere Gründe aus ;-)

Re: mein zweiter 3D Ring

11.12.2016, 14:59

ok ich habe verstanden

ich nehm alle 3 Gründe :/

wobei bei guter Verkapselung sich die Spänchen sicherlich gut zurückgewinnen lassen könnten.
Aber der Aufwand/Verlust gleicht wohl nicht aus, das ich mir das Einbetten,Ausbrennen,Gießen sparen kann.

nagut, dann ist das so :-)

Re: mein zweiter 3D Ring

11.12.2016, 15:59

Tilo hats schon auf den Punkt gebracht. Bleibt noch der Verlust. Bei jedem Wechsel des Aggregatzustandes treten Volumenänderungen auf. Über eine geeignete Beandung der Einbettmassen/Küvetten, lasst sich diese Kurve allerdings beeinflussen. Das Übelste bei der Vervielfältigung, sind die Schrumpfungseigenschaften des jeweils verwendeten Wachsmaterials, wenn gespritzt wird. Da kann es dann bis zu 10% Verlust kommen. Immerhin sind das dann 30% auf das Gewicht bezogen, da der Verlust ja in allen drei Achsen auftritt! :-(

Ich selbst bin CAD-mäßig rel. dumm, aber ich hab vor über 15 Jahren meinen Sohn Wolfram aun diesen Aufgabenbereich gesetzt. Und der hat eine kaum noch zu überbietende Erfahrung gesammelt. Und kommunikativ und teamfähig ist er auch ;-)

Wenn Du in Sachen Schmuck mit Software tätig werden willst, dann musst Du Dich a) mit der Konstruktion von Schmuckmechanik befassen, da gibt es gervorragende Literatur, beispielsweise den "Modell-Lehrgang" für Goldschmiede (Schweiz), aber auch eine ganze Menge im Diebener-Verlag. b) musst Du Dich mit Bildhauerei (Gestaltung von Reliefs, Ornamenten, Lebewesen, Stilrichtungen usw) befassen. Ein weites Feld. Deine Programme können fast alles, es kommt immer auf denjenigen an der Klapperatur und mit dem Zeichenstift an- :)
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