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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 21.09.2016, 23:25 
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Goldkorn
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Ja, das mache ich durchaus. Ich kann gerne mal ein Testobjekt für Dich drucken.

Was den Umgang der Gießereien mit den "neuen" Materialien angeht, sind sie natürlich nicht glücklich. Dies, da sich Resin bislang nicht nahtlos in die bestehenden, auf Wachs basierenden Verarbeitungsprozesse integrieren lassen. Zudem gibt es hier auch nochmal mehr oder weniger problematische Harze.
Da aber just die STL-Maschinen zunehmend auch für kleine Betriebe erschwinglich werden, werden die Gussdienstleister über kurz oder lang kaum an diesem Thema vorbei kommen.
Und man darf auch nicht außer Acht lassen, dass diese Resine/Kunstharze rasant weiterentwickelt werden und die noch bestehenden Hürden wohl zügig abgebaut werden.

Sorry, Samy. Wir laufen Gefahr, Deinen Thread mit diesem Thema zu kapern. ;)

_________________
Gruß
Jürgen Schoner



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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 21.09.2016, 23:25 


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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 07:56 
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Ja, sorry,aber bleibt ja nahe am Thema. U.W. würde es sicher machen, aber da fürchte ich Unerschwinglichkeit, Sascha weiß ich nicht, wie er preislich liegt, der will aber ja vermutlich auch selber ausdrucken, Kalman Hafner wäre ja vermutlich im Rahmen. Ich bin halt wo anders, mal fragen.
Die Druckstützen muss man selber konstruieren oder macht die der Druckdienstleister, also geht es nur um das blanke Objekt? Btw die Frage natürlich auch an Samy.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 08:31 
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Goldkorn
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El Kratzbürscht hat geschrieben:
Ja, sorry,aber bleibt ja nahe am Thema. U.W. würde es sicher machen, aber da fürchte ich Unerschwinglichkeit, Sascha weiß ich nicht, wie er preislich liegt, der will aber ja vermutlich auch selber ausdrucken, Kalman Hafner wäre ja vermutlich im Rahmen. Ich bin halt wo anders, mal fragen.
Die Druckstützen muss man selber konstruieren oder macht die der Druckdienstleister, also geht es nur um das blanke Objekt? Btw die Frage natürlich auch an Samy.

Ich denke nicht, dass U.W. unerschwinglich ist, weshalb glaubst Du? Ich wäre da eher bei dem anderen Herrn zögerlich. ;)
Hafner ist immerhin fähig und gewillt die Sachen zu vergießen. Auch wenn sie das Gelingen nicht garantieren wollen.

Konstruierst Du denn selbst in CAD?
Die Stützgeometrie ist gewöhnlich nicht mal so kompliziert wie es scheinen mag. Teilweise füge ich die tatsächlich bereits im 3D-Programm ein. Aber Preform, die Steuersoftware des Druckers, generiert diese ggf. auch automatisch. Das ergibt nicht unbedingt sinnvolle Ergebnisse aber es ist immerhin möglich und kann womöglich als Ausgangspunkt dienen. Besser ist es jedenfalls, die Supports manuell zu setzen. Das funktioniert in Preform aber auch sehr komfortabel und ist meist schnell erledigt.

_________________
Gruß
Jürgen Schoner



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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 09:24 
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aber es gibt doch bereits Wachs für diese Licht"drucker"
das muß wohl bei 30 Grad verflüssigt werden für den Vorgang und ist dann beim Ausbrennen unkritisch wie normales Wachs
hatte ich grad gestern beim Aufräumen von tabs meines Browsers gesehn, weil ich mir das vor Monaten mal angesehn hatte


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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 09:49 
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Platinstaub
Platinstaub

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also was ich noch dazu beitragen kann:

ich hab den Ring beim Ho***ch gießen lassen.
Die Kosten für den Druck lagen bei 80,- Euro plus Guß plus Material.
Ich hab denen eine high Poly .obj Datei geschickt mit ca 3 Mio Polys. Das fanden die viel zu heftig und haben die Datei massiv abgespeckt. Supports brauchten die ja nicht anzulegen da ein Solidscape so ne art Support Zwischenmaterial druckt.
Ob die das wirklich mit mit Solidscape gedruckt haben weis ich allerdings nicht 100 Pro.

Ich hab denen erzählt das ich mir einen Asiga kaufen möchte.
Die meinten dann das superwax wäre völlig problemlos zu brennen
allerdings wäre das handling der "absolute horror" da das wachs furchtbar zerbrechlich wäre.

Aber ich denke das ist vertretbar, wenn man die drucke z.b. nicht verschicken muss und kann notfalls am eigenen drucker noch mal nachdrucken, falls was kaputt geht.

was mich ehr schockiert bei den "ausbrennbaren" Resinen, sind die monsterausbrennkurven über viele stunden... ich hätte da keinen bock so ein Resinringchen 5 bis 10 Stunden im Ofen zu haben. Da finde ich das superwax von asiga ansprechender... ein zartes ringchen hat man da angeblich in nur einer Stunde oder etwas länger sauber ausgebrannt

gruß in die runde
samy


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Dateikommentar: hier noch ein Foto vom Rohling mit Gußkanal
roh.jpg
roh.jpg [ 222.08 KiB | 1854-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 10:30 
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Goldschatz
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Ein Nachfrage (habe ich evtl überlesen): Was für ein Gußverfahren war das denn? Sandguß? Schleuderguß? Vacuumguß?
Ich versuche gerade mal abzuschätzen, was für ein Gußverfahren üperhaupt notwendig ist um das ganze detailgetreu zu produzieren.

Ausserdem fällt mir bei dm ganzen 3D Gedrucke gerade wieder ein Kumpel ein, der einen open-source Resinprinter entwickelt, den sollte ich nochmal kontaktieren...


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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 10:41 
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Platinstaub
Platinstaub

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Also ich war ja beim Guß nicht selbst dabei.
Aber der Dienstleister gießt das mit Sicherheit im Vakuum.
Sandguß wäre hier zu grob und Schleuderguß kommt bei einem großen Dienstleister wahrscheinlich auch nicht zum Einsatz.

Wer ist denn da dein Kumpel bzw was ist das für ein o.s. Resinprinter?


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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 10:52 
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ich gehe auch von Vakuumguß aus
ist halt die Frage, ob auch das Metall im Vakuum erschmolzen wird oder nur von unten an der Kokille als Eingußhilfe durch die Einbettmasse zieht
und ob da evtl. zusätzlich von oben Überdruck angelegt wird


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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 13:12 
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Beiträge: 1516
Vielen Dank, das ist sehr informativ für mich.
Ich programmiere nicht selber, versuche aber gerade, eine andere Person, die die Fähigkeitne und Möglichkeiten studiumsmäßig teils hat, und sich auch schon selber in nfrüheren Zeiten Wachsteile handgeschnitzt hat, darauf anzulocken.
Zitat:
weshalb glaubst Du?
frach mich net! :rolleyes:

Andere Frage: Ist das Maß des gegossenen Stückes 1:1?

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 Betreff des Beitrags: Re: mein erster 3D Ring
BeitragVerfasst: 22.09.2016, 13:52 
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Platinstaub
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Hi El Kratzbürscht,

war deine 1:1 Frage an mich?
ich versteh nicht ganz... meinst du ob es schrumpfung zwischen datei, wachsdruck und endstück gibt?

soweit ich weis NEIN keinerlei schrumpfung


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