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Online Schmuckkunst - Goldschmiedekunst: Jeder der individuelle Schmuck Unikate selber herstellt, ob Künstler, Goldschmied oder Hobbymäßig kann Sich und seine Schätze hier in diesem Ausstellungs- Atelier präsentieren. Auch über die Techniken der Herstellung und eure Beweggründe könnt Ihr hier berichten. Wie es bei einer virtuellen Vernissage eben so üblich ist. Ohne Registrierung
Feinsilber (einen Barren bei der Sparkasse gekauft) und auf der Kupferplatte steht bei mir drauf:SF CU F20 DIN 7650 und den Rest kann ich nicht mehr lesen. Aufgeschnittenen Kupferrohre sollen auch gut gehen. Hast du das Buch von Midgett? empfehlenswert.
notfalls tuts auch 925er silber Kauf als Barren setzt Walze voraus non ferrum wird wohl im moment auch das silber schon als blech kaufen müssen z.b. bei jeddeloh rohr aufschneiden? eh man das perfekt plan hat......
Tilo hat geschrieben:non ferrum wird wohl im moment auch das silber schon als blech kaufen müssenz.b. bei jeddeloh
Jeddeloh ist natürlich eine Möglichkeit, aber ich vergleiche vorher immer auch einige Scheidenastalten oder auch Wieland. Kennt vielleicht jemand.
Am günstigsten, habe ich zumindest fest gestellt, sind Münzbarren, jedenfalls im Silberbereich. Liegt wohl an der Steuer. Da muss man natürlich ausgerüstet sein
Tilo hat geschrieben:Kauf als Barren setzt Walze voraus
Das Buntmetall kann man sehr gut über Jeddeloh besorgen, wird mit einer Legierungsangabe aus geliefert, kann sinnvoll sein.
>aber ich vergleiche vorher immer auch einige Scheidenastalten oder auch Wieland. Kennt vielleicht jemand.
aber die haben nicht so transparente Preise per Webshop für Kleinstmengen ist Jedde ok bei nennenswerten mengen wohl eher eine Scheideanstalt ich brauch wenig Silber und schmelz mir das dann selbst, auch wenn das gar nicht so wirtschaftlich ist
> sind Münzbarren, jedenfalls im Silberbereich. Liegt wohl an der Steuer.
seit nem Jahr ist die Steuer auf Münzen und Barren 19% nur mit Trick gibts manche Münzen bei manchen Händlern noch mit "Differenzbesteuerung" (zugrunde liegt eine unglaublich dumme Steuerregelung bei Import aus Nicht EU)
Gestern Nachmittag hatte ich mal wieder etwas Zeit und hab mich mit einem Reststück aus einem meiner Barren, Kupfer - Messing, gespielt. Dabei ist ein kleiner Anhänger heraus gekommen mit dem ich Heute einige Versuche mit Säure gemacht habe. Interessanterweise hat sich scheinbar der Nickel im Messing gelöst und eine ganz Interessante Oberfläche erzeugt. Ich denke zumindest das es so war.
Oder hat sonnst einer eine Idee wie die körnige Oberfläche beim Messing zustande gekommen ist .
Die Struktur ist richtig feinporig aber trotzdem ganz glatt. Ich werde sie noch mit einem Klarlack überziehen und hoffe mal das sie so bleibt. Leider hat der Blitz der Kamera die Farben etwas verblassen lassen, normalerweise sehen die etwas besser aus, zumindest das Kupfer kommt normal etwas dunkler rüber.
Auf der Abbildung ganz rechts erkennt man was. Was könnte sonst noch in Spuren drin gewesen sein? Und mit welcher Säure hast du experimentiert? Was Kupfer kaum, aber legiertes, "verdünntes" Kupfer mehr angreift?
Tilo hat geschrieben:wie du den Nickel ins Messing bekommen hast,
Kein Nickel sondern Zink,
Die Säure ist eine so genannte V2A Beize, zumindest heißt sie bei mir in der Arbeit so, und besteht aus Salzsäure, Salpetersäure und Methanol. Habe vorher schon mit einigen anderen Säuren aus unserem Fundus getestet aber die waren alle samt nicht stark genug um die Oberfläche richtig an zu greifen. Den Anhänger hab ich kalt gebeizt und das Endproduckt nach ca. 45 Minuten in der Säure geholt.
In dem Zusammenhang möchte ich aber darauf hin weißen das der Umgang mit Sauren extrem gefährlich ist und ich es nur mache weil ich in meiner Arbeit Zugang zu einem sehr gut ausgestattetem Labor habe und meine Kollegen mich immer wieder unterstützen.