Online Schmuckkunst - Goldschmiedekunst: Jeder der individuelle Schmuck Unikate selber herstellt, ob Künstler, Goldschmied oder Hobbymäßig kann Sich und seine Schätze hier in diesem Ausstellungs- Atelier präsentieren. Auch über die Techniken der Herstellung und eure Beweggründe könnt Ihr hier berichten. Wie es bei einer virtuellen Vernissage eben so üblich ist. Ohne Registrierung

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12.05.2007, 13:33

MADE hat geschrieben:Zumindest betrifft das Hobbygoldschmiede.
Ein Berufsgoldschmied sollte allerdings
dem Preis/Qualitäts-Verhältnis entsprechend
sorgfältig sein. (Allgemein betrachtet, nicht auf Ackinet bezogen)


Naja, eigentlich sollte jeder, der mit irgendwas sein Geld verdient, sorgfältig arbeiten, oder? Das wäre zumindest wünschenswert. :top:

MADE hat geschrieben:Ich glaube, den Kritikern geht es nicht darum,
eigene Maßstäbe anzulegen.
Manchmal ist es so, dass man weiß
''da stimmt was noch nicht'', aber man kommt nicht drauf,
warum andere 'Goldstücke' besser aussehen,
also was man anders/besser machen kann.


Ich weiss, es ist hier vermutlich nicht der passende Thread (es geht ja hier um die Arbeiten eines ganz bestimmten Künstlers, den ich jetzt aber ausdrücklich nicht im Speziellen meine), aber ich bin da etwas anderer Ansicht.

Es kann ja vom Künstler durchaus gewollt sein, dass es etwas so aussieht, wie es eben aussieht.

Ich denke mir z.B. sehr oft bei aktueller Schmuckmode "Soll das so hässlich gross, klobig und lieblos gearbeitet sein - oder konnte derjenige es nicht besser?" Aber ich halte dann einfach meinen Mund, denn das ist letztlich alles (ob nun Edelmetall oder nicht) eine Geschmacksfrage, und lobe eben die Dinge, die mir gefallen.

Wie gesagt, das bezieht sich auf niemanden im Speziellen, ich musste das nur mal eben noch loswerden. :)

12.05.2007, 13:33

13.05.2007, 15:49

Hallo Ewald,
danke, für die Info. Das mit dem zulöten der Ösen hatte ich glatt vergessen !

Gruß
Ackinet

Re: Einige meiner Stücke..

21.01.2011, 14:05

Hallo Ackinet!

Ich finde deine Schmuck wunderschön, kann man deine Stücke auch irgendwo kaufen oder fertigst du Sie nur für privaten Gebrauch an?
Wie lang hat es gedauert bis du alles so machen konntest? Hast du eine Ausbildung gemacht oder nur aus Bücher und mit Übung selbst probiert und erlernt?

Würde mich über deine Antwort freuen da mich das Thema auch brennend interessiert!

Gratuliere!!!

Susan

Re: Einige meiner Stücke..

11.02.2011, 17:06

Hallo,

Das meiste Wissen habe ich aus Foren sammel können. ( :top: Danke dafür an all die Asse hier ) Dieses habe ich dann versucht umzusetzen. Nun habe ich eine Vakuumgiessanlage, von Heinrich ein PUK Schweisserät, Drehbank, Feinstrahlanlage, Glänzgerät und all die anderen Dinge, die einem die Arbeit erleichtern. Am Anfang habe ich nur zum Eigenbedarf gefertigt. Daraus ist jezt aber ein richtiges Gewerbe geworden. Die Stücke werden nun auch besser. Wenn nun auch die Kreativität noch käuflich wäre, wäre ich vollends zufrieden ;)

Nun möchte ich mich noch an die Edelsteinschleiferei wagen.

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Weissgesiedet mit Turmalin trommelpoliert

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Anhänger mit 23 Ct. Blautopas auf poliertem Krönchen sitzend vor konkavem poliertem Spiegel. Die Konturen des Steines verschwinden durch den Spiegel. Edelstahlseil

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Gürtelring mit passenden Ohrsteckern aus 950er Silber

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Sonnensystem um 3500 v. Chr. ( Sumerer ) in geschwärztem Silber und 750er Gelbgold

Bild entfernt

Das letzte Bild zeigt den Abguss meiner Hand als Armreif gearbeitet in massiv Silber.

Re: Einige meiner Stücke..

13.02.2011, 10:58

Hallo Ackinet,

den Anhänger mit Blautopas finde ich besonders gut. Kannst du bitte genauer erklären wie du ihn gemacht hast ? Die glitzernden Stellen um den Stein ist eine polierte Fläche drunter? Hab ich das richtig verstanden ?

schöne Grüße,
Tine

Re: Einige meiner Stücke..

09.03.2011, 13:50

cantony hat geschrieben:... Hab ich das richtig verstanden ?

Ja hast Du, mein großen Lob soll Dir zuteil werden, indem ich solch schnelle Auffassungsgabe mit einer Arbeitsanleitung belohne:

SilberFormen schmieden, alles fertig montieren und ausarbeiten, v.a. Steckverbindung (ca. 6x) einbauen, Stein rückwärtig einjustieren, rhodinieren, zusammenstecken (den Stein nicht vergessen, Tinchen) dann ab unter den Puk, versäubern und nach Belieben oberflächengestalten.

Was aber keine Anleitung zu Plagiatherstellung sein soll :!: möchte ich ausdrücklich betonen. Obwohl das dem "Urheber" eher nicht so wichtig sein dürfte-

Falls Dir nicht klar ist, wie eine Steckverbindung zu machen sein kann, frag nochmal nach

Re: Einige meiner Stücke..

09.03.2011, 14:38

so gehts sicher auch, aber bei ackinet scheints mir irgendwie anders gelöst: der Stein sitzt in einer Krappenfassung

wenn man es, wie du beschreibst, von hinten per steckfassung macht, könnte man statt >PUK notfalls auch Kleber verwenden, das sollte bei exakter arbeitsweise und der großen klebefläche innerhalb der fassung ausreichend halten

Re: Einige meiner Stücke..

09.03.2011, 15:23

Tilo hat geschrieben:so gehts sicher auch, aber bei ackinet scheints mir irgendwie anders gelöst: der Stein sitzt in einer Krappenfassung...wenn man es, wie du beschreibst, von hinten per steckfassung macht, könnte man statt >PUK notfalls auch Kleber verwenden, das sollte bei exakter arbeitsweise und der großen klebefläche innerhalb der fassung ausreichend halten

Ja, das habe ich auch gesehen, nur halte ich von der Variante wenig, weil es mehr Arbeit ist (sowohl Steckzarge als auch Krappenfassung) und optisch stört. Deswegen kommentierte ich das auch nicht, sondern gabe einen Hinweis zu "meiner" Technik.
Ich hätte den Stein "eingeklemmt" und unter der "Spannung" die beiden Teile an den jeweiligen Steckverbindungen miteinander verschweißt.

Hat Vorteile:
- deutlich schneller (Preis)
- weniger Material (Preis)
- demontierbar
- keine Luft zum/am Stein

Re: Einige meiner Stücke..

09.03.2011, 17:50

ackinet hat geschrieben:...Das meiste Wissen habe ich aus Foren sammel können. ... Wenn nun auch die Kreativität noch käuflich wäre...
Und? Das was Du käuflich nicht erwerben kannst nimmst Dir dann irgendwie, irgendwo, oder was?
ackinet hat geschrieben:Das letzte Bild zeigt den Abguss meiner Hand als Armreif gearbeitet in massiv Silber.

So ganz unkommentiert möchte ich das Plagieren doch nicht stehen lassen.
Ich finde es recht verwerflich, v.a. sich damit zu brüsten, Plagiate als gewerbliche "Berufsambitionen" auszugeben. Also, bitte zitieren (mit z.B. "Armreif -nach Bruno Martinazzi"- der hat diesen Armschmuck nämlich 1969 gemacht, aber nicht plumb gegossen und schlecht versäubert, sondern getrieben) oder nicht posten oder veröffentlichen.
Das ist keine persönliche Auffassung, sondern pures Recht einer jeden Künstlerin oder Künstlers (auch Goldschmiede usw:) o.ä. an den eigenen Werken :!:
Ich hab den Link mal an die Verwertungsgesellschaft weitergeleitet- haste hoffentlich nix dagegen ;-)
Ein guter Rat: Änder das :!:

Hier für alle Martinazzi-Interessierten:

Re: Einige meiner Stücke..

29.03.2011, 22:51

Na Prima,

Danke für den Post. Da sieht man mal wieder, wie schnell man in der Abmahnfalle sitzen kann. Der Armreif ist durch die Beschreibung einer Bekannten und meiner Versuche, wie genau man mit Alginat abformen kann, gebaut worden. Bruno Martinazzi und der Link, den du eingestellt hast, war mir bis heute unbekannt. ( Kannst du jetzt glauben oder nicht... ) Aber die Teile sind sich zu ähnlich. Werde auf die Antwort vom Admin warten, wie ich editieren kann und die Konsequenz ziehen und keine Fotos mehr posten. Das ist mir doch zu heiss. Man kann nie wissen, ob irgendwer auf irgendwas Rechte besitzt. Herzlichen Dank für die Aufklärung !

@ Tilo:
Hast Recht, ich habe eine polierte Krappenfassung und den Stein selbstzentrierend zwischen die beiden Hälften unter Spannung verschweißt.
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