Dark Line

Non Ferrum hat geschrieben:Man müsste die Späne richtiggehend ins Silber einschmelzen und an der Oberfläche zerlaufen lassen das sie nicht wie ein Reibeisen wirken, sehr schwierig. Oder man hat eine Kundschaft die auf so was steht.

Sozusagen ein Goldgratin ....

Non Ferrum hat geschrieben:...
Das Silber ist übrigens Feinsilber.
...

Habe bisher immer mit 935er oder alten Silbermünzen (600-780) gearbeitet. Ist das Feinsilber nicht zu weich als Ring?

mclien hat geschrieben:

Non Ferrum hat geschrieben:...
Das Silber ist übrigens Feinsilber.
...

Habe bisher immer mit 935er oder alten Silbermünzen (600-780) gearbeitet. Ist das Feinsilber nicht zu weich als Ring?

ich kann mir vorstellen, dass es in dieser Verarbeitung (die gehämmerte bzw. raue Oberfläche) gut ist - bei einem glatten Ring ??
Welche Erfahrung haben deine Testpersonen damit?

Bei Art Clay mache ich gerade den Test - die glatte Oberfläche leidet schon deutlich. Ist aber auch nicht der Sinn von Clay.....

da fällt mir ein: Ich habe mal irgendwas gelesen, wie man die Oberfläche von 935er Silber quasi von dem Kupfer befreien kann.

Erhitzen und abbeizen (mehrmals) wodurch das Kupfer in der Oberfläche oxidiert und dannin der Beize verschwindet?

Deine Bedenken sind schon richtig

mclien hat geschrieben:Ist das Feinsilber nicht zu weich als Ring

Die schmalen Ringe sind aber mit einer Wandstärke von 2 mm - 2,2 mm Dick/Stabil genug das da nichts passiert. Das Feinsilber war eigentlich ein Zugeständnis an die Fugenlose Arbeitsweiße. Feinsilber lässt sich leichter bearbeiten. Außerdem waren erste Versuche mit 925ger Silber nicht so überzeugend. Der Tonnenring mit dem Stein hat eine Wandstärke von ca. 1,2 mm und wird durch die Tonnenform in sich statischer. Der mit den Golden Punkten ist bei 1mm Wandstärke leider sehr Grenzwertig und wird da schon empfindlich auf Druck. Da wäre Sterling viel besser.

frei hat geschrieben:Welche Erfahrung haben deine Testpersonen damit?

Ich musste die Ringe, so wie sie jetzt sind, mit sanfter Gewalt zurück fordern, ,meine Mädels wollten die nicht mehr her geben.

mclien hat geschrieben:Erhitzen und abbeizen (mehrmals) wodurch das Kupfer in der Oberfläche oxidiert und dannin der Beize verschwindet?

macht echt eine schöne Oberfläche.

Ergänzung zu deiner Testreihe:
Wenig Goldfolie oder Blattgold unregelmäßig in die Oberrflächer diffundieren lassen. Das ändert zwar dann die Silberfarbe noch nbicht wirklich zu gelb, aber an diesen Stellen nimmt das Silber die Gossibabeize dann nicht mehr an und bleibt hell...
Geht wohl auch mit anderen Metallen, nur da fürchte ich eben, dass es dort wiederum schneller an der Luft anläuft.

El Kratzbürscht hat geschrieben:Wenig Goldfolie oder Blattgold unregelmäßig in die Oberfläche diffundieren lassen

Hast Recht, im ungeschwärzten zustand sieht der Ring lange nicht so Golden aus wie im geschwärzten.

El Kratzbürscht hat geschrieben:Ergänzung zu deiner Testreihe:
Wenig Goldfolie oder Blattgold unregelmäßig in die Oberrflächer diffundieren lassen. Das ändert zwar dann die Silberfarbe noch nbicht wirklich zu gelb, aber an diesen Stellen nimmt das Silber die Gossibabeize dann nicht mehr an und bleibt hell...
Geht wohl auch mit anderen Metallen, nur da fürchte ich eben, dass es dort wiederum schneller an der Luft anläuft.

Cool Ringe mit Geheimbotschaften. Mit Blattgold die Nachricht rein, so dass sie noch keine unterschiedliche Farbe zum siber hat und nur wer weiß, dass der Ring gebeitzt werden muss wird die Nachricht sehen...

das wil l ich sehn, wie jemand Botschaften aus Blattgold in Ringbreite fabriziert

Tilo hat geschrieben:das wil l ich sehn, wie jemand Botschaften aus Blattgold in Ringbreite fabriziert

warum nicht? Es gibt auch den Namen auf ein Reiskorn geschrieben