Hallöchen meine lieben Leser,
wie schon angekündigt stieß ich bei meinen Recherchen auf
die Frage von Marion zum Thema: Der Zirkon – Ein synthetische Diamant?
auf ein ganz besonderes Herstellungsverfahren synthetischer Diamanten.
Dieses möchte ich euch, meine lieben Leser, nun nicht mehr länger vorenthalten.
Die Tränen der Götter oder
Ein Juwel vom Mensch - Die Diamantbestattungen
Der Diamant gilt aufgrund seiner Reinheit, Härte und Herkunft seit jeher als das Symbol der Erinnerung, der Unvergänglichkeit und der Liebe. Warum also nicht einen verstorbenen Angehörigen als Edelstein am Finger tragen? So zusagen eine Art "Wiedergeburt" als ein Schmuckstück. Die meisten Menschen werden alleine bei der Vorstellung empört die Nase rümpfen.
Das Bestattungsunternehmen
bietet als besonderen Service eine Diamant- Bestattung an, bei der aus der Asche der Verstorbenen ein Diamant erzeugt wird. So wie es auch bei normalen synthetischen Diamanten der Fall ist haben Sie bei diesen besonderen Diamanten folgende Auswahlmöglichkeiten:
Gewicht: 0,25 - 1,25 Karat
Farben: Durchsichtig bis blau
Schliffform: Brillant, Smaragd, Princess oder frei wählbare Schliffform
Zum Ablauf:
Die Diamantbestattung setzt die Einäscherung des Toten voraus. Aus einem Menschen könnte man theoretisch bis zu 100 Diamanten herstellen, für einen Diamanten werden von der Kremationsasche nur zehn Gramm entnommen. Bevor es zur eigentlichen "Herstellung" kommt wird diese einer chemisch-physikalischen Analyse unterzogen mit einer anschließenden aufwändiger Aufbereitung.
Jeder Mensch ist nicht zuletzt aufgrund von unterschiedlichen Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüssen einzigartig. Diese beeinflussen messbar die chemische Zusammensetzung seiner Asche. Daher strahlt ein Erinnerungsdiamant einmal weiß und einmal bläulich - garantiert ohne Zusätze oder Beigaben. Es gibt keine zwei gleichen Steine, wie auch der Mensch in seinem Leben einzigartig ist.
Die Transformation der Urnenasche selbst findet in einem speziellen Labor in der Schweiz statt. Dieser Umweg ist nötig, weil in Deutschland der Bestattungszwang gilt, in allen anderen EU- Ländern wäre das ebenfalls kein Problem. Die mehrwöchige Pressung (ca. acht Wochen) zu einem Rohdiamanten findet unter hoher Temperatur statt. Danach wird der Rohdiamant in der gewünschten Größe / Form geschliffen und zertifiziert. Auf Wunsch kann der Stein auch mit einer individuellen Mikro-Laser-Gravur versehen werden. Diese Diamantbestattungen ist nicht nur eine Frage der Pietät / Ethik, sondern auch eine Frage des Geldes. Die Kosten für die "Verarbeitung" eines Verstorbenen zu einem Diamanten beginnen bei 3000 Euro, für einen kleinen Viertelkaräter muss man schon mindestens 4000 Euro bezahlen.
Ich möchte einen zweiten versuch starten und Sie meine lieben Leser, zu einer angeregten Diskussion hier im Schmuckforum einladen. Was haltet ihr davon, aus der Asche von Verstorbenen einen Diamanten für die Hinterbliebenen zu fertigen? Ist ein solcher Diamant eine wundervolle Möglichkeit die Erinnerung an den geliebten Menschen in einem ganz persönliches Symbol der Liebe zu verfestigen. Zu jeder Zeit, an jedem Ort, einen verstorbenen, geliebten Menschen nicht nur immer bei sich zu haben sondern auch im wahrsten sinne des Wortes in strahlender Erinnerung zu behalten? Oder ist dies doch nur ein makaberes Geschäft mit dem Tod?
Ich freue mich über viele unterschiedliche Meinungen!
Eure rasende Reporterin
Karla Kolumna
P.s.:
Auf der suche nach mehr Informationen zu diesem Thema
habe ich auf einer anderen
gefunden, der andere Angaben als Christ All macht. Da ich
mich nicht auskenne soll dieser Artikel nur der Information dienen!