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BeitragVerfasst: 02.05.2006, 16:02 
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Goldschmiedemeister
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Hallo Evelyn,

nein, ich bin nicht grosspurig sondern kann einfache chemische Abläufe nachvollziehen.
Überlege einmal folgendes:
Der Verbrennungsvorgang ist ein Vorgang bei dem Stoffe oxdiert werden.
Wenn die Stoffe oxydiert sind, ist der Verbrennungsvorgang abgeschlossen.
Soweit logisch?
Nun zum Kohlenstoff. Der ist in Gewebe in allen möglichen Verbindungen enthalten. Er ist das Grundgerüst jedes organischen Lebens. Wenn diese Kohlenstoffverbindungen durch die Hitze unter Luftzufuhr zerstört werden, dann wird der Kohlenstoff oxydiert.
Klar?
Nun, was ist Kohlenstoff in oxydierter Form? - CO2 und dieses ist ein Gas das durch den Kamin verschwindet oder man kann es in Mineralwasserflaschen als Hydroxyd abfüllen, dann nennt man es Kohlensäure.

Wenn die Verbrennung unvollständig ist, bleibt eine schmierige schwarze Substanz übrig, das ist Ruß manchmal Graphit, also eine der Formen des Kohlenstoffes. Der Köhler stellt so Holzkohle her.
Geht der Verbrennungsvorgang aber weiter, so wird auch dieser Ruß zu Co2 verbrannt und es bleibt nur noch graue Asche übrig, diese enthält überwiegend Metalloxyde also Mineralien und Salze, die nicht verbrennen können. Z.B. Calziumoxyd und viele andere. Hast Du schon einmal in eine Urne reingeschaut? Das Pulver ist grau, die modernen Verbrennungsanlagen sind schon allein wegen des Umweltschutzes keine Rußschleudern sondern verbrennen bei hohen Temperaturen, vollständig und immer mit reichlich Sauerstoffüberschuß.

Die Folge ist das kein oder so gut wie kein Kohlenstoff in der Asche übrigbleibt.
Dummerweise benötigt man zur Herstellung von Diamanten Kohlenstoff in vielfacher Menge des zu erstellenden Diamanten und noch dazu in hochreiner Form.
Woher kommen dann die Diamanten? Auf Nachfragen hat die US Firma die diese Steine herstellt, schon zurückgerudert und verlautbaren lassen, wenn nicht ausreichend Kohlenstoff vorhanden sei würde weiterer Kohlenstoff dazugegeben.

Naja wer will das überprüfen?

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von: Heinrich Butschal
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Verfasst: 02.05.2006, 16:02 


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BeitragVerfasst: 08.05.2006, 01:33 
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Silberfeilung
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Beiträge: 32
Hi,
ich habe dazu auch noch etwas gefunden ;)

http://www.berlin030.de/marcello/2005/heft13.pdf

http://www.christ-all-bestattungen.de/d ... ttung.html

Christ-All Bestattungen in der Presse
Die Vielzahl der von uns angebotenen Bestattungsarten fand auch ein Echo in der Presse. Von der Vielzahl der Berichte in Presse und Radio finden Sie hier Beispiele:

Berliner-Morgenpost vom Sonntag 15. Februar 2004

Kreativer Trauerschmuck: Tiermotive und Blumen als letztes Geschenk
(...) Diamantbestattungen sind eher eine Frage des Geldes. Will man aus einem Teil der Asche einen kleinen Viertelkaräter herstellen lassen, muss man schon mindestens 4000 Euro bezahlen.

Salzburger Nachrichten vom 13. Juli 2004

Letzter Schliff: Tote werden Diamanten
"Wiedergeburt" als ein Schmuckstück: Ein findiger Bestatter aus Berlin presst die Asche Verstorbener zu Diamanten. Das Angebot stößt auf Interesse.

http://www.jesus.ch/index.php/D/article/71/19299/

Aus Asche von Menschen Diamanten machen

Beerdigungen überlassen den Leichnam dem Zerfall, Feuerbestattungen lassen staubige und unansehnliche Asche entstehen. Seit zwei Monaten besteht eine dritte, eine "saubere" Lösung: Als europäische Premiere bietet ein Unternehmen in Chur (Kanton Graubünden) an, aus der Asche Verstorbener Diamanten herzustellen.

Der Mann ruht im Ehering
Frau X. möchte anonym bleiben. Die 40-jährige Chemikerin lebt in einer grossen Stadt in Deutschland. Die evangelisch getaufte Frau ist nach eigenen Angaben "keine Kirchgängerin". Ihr Ehemann starb vor wenigen Wochen bei einem Motorradunfall. Nach dem plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten wartet sie nun auf den Diamanten, der in diesen Tagen die Maschine in Neuenburg verlassen wird. "Mein Vater hat mich auf die neue Möglichkeit aufmerksam gemacht", berichtet sie Kipa. "Ich habe die Idee sofort aufgegriffen." Auch der engere Freundeskreis, den sie informierte, habe zugestimmt. Einzig einer Freundin habe ihr Vorhaben nicht gefallen.

"Als Chemikerin stehe ich der Verarbeitung der Asche zu einem Diamanten positiv gegenüber", erklärt Frau X. "Ich weiss zwar, dass mein Mann überall ist, doch in dem Diamanten habe ich einen Teil von ihm gegenwärtig", sagt sie. Sie will den Diamanten in den Ehering einarbeiten lassen (...)

http://www.ideale-sterbegeldversicherun ... ttung.html

Das Angebot aus der Asche einer verstorbenen Person eine "bleibende Erinnerung" zu schaffen ist wie viele andere Einflüsse in anderen Bereichen, aus den USA nach Europa exportiert worden. Bisher können allerdings lediglich Niederländern von diesem Angebot Gebrauch machen.

Im Rahmen einer - im Vergleichen zur Deutschen - liberaleren Gesetzgebung können Hinterbliebene dort selbst zu entscheiden, was nach der Kremierung mit der Asche des Verstorbenen geschehen soll. Entscheiden sich Hinterbliebene für die Diamantbestattung, so wird ein Teil der Asche des Toten in die USA versandt, wo sie aufbereitet und während eines Zeitraums von etwa 26 bis 30 Wochen zu einem Rohdiamanten gepresst wird. Im Anschluss daran wird der Rohdiamant an einen Diamantschleifer übergeben, welcher dem Stein die von den Hinterbliebenen gewünscht Form gibt.
-----
na dann .....
Heute so spät oder besser früh kann ich mich in die chemischen Prozesse nicht mehr reindenken nach einem langen Tag. Aber ich werde mir das durch den Kopf gehen lassen. Denn Chemie ist mir nicht unbekannt. Mit speziellen Techniken vermutlich doch machbar. Es wurde auch im TV darüber berichtet. 8)

Viele Gruesse
Diane


Es bleiben ethische und moralische Fragen, die sich namentlich wegen der Totenruhe stellen. Die "diamantene" Bestattung verblüfft die befragten Kirchenleute. Sie verurteilen nicht, doch haben sie Zweifel, ob das Verfahren sinnvoll ist.

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BeitragVerfasst: 08.05.2006, 04:57 
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Goldschmiedemeister
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Diane hat geschrieben:
na dann .....
Heute so spät oder besser früh kann ich mich in die chemischen Prozesse nicht mehr reindenken nach einem langen Tag. Aber ich werde mir das durch den Kopf gehen lassen. Denn Chemie ist mir nicht unbekannt. Mit speziellen Techniken vermutlich doch machbar. Es wurde auch im TV darüber berichtet. cool


Tja, was im Fernsehen kam muss ja denn auch wahr sein. ;-)

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 Betreff des Beitrags: immer noch nichts Genaueres :-)
BeitragVerfasst: 24.05.2006, 02:28 
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Silberfeilung
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Registriert: 30.04.2006, 16:44
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Oups soll ich das so geschrieben haben:

Es wurde auch im TV darüber berichtet. cool ;D Mit dem Wort "cool" dabei?

Also, es muss nicht alles, was im TV kommt, correct sein. Bisher konnte ich mich mit dieser Sache nicht mehr auseinander setzen. Andererseits gibt es heute (fast) nichts mehr, was es nicht gibt ... Fachwissen bezügl. Schmuckherstellung fehlt mir - es kann ja sein, dass Firmen sowas verkaufen wollen und den Toten nicht dafür verwenden sondern die Diamonds auf anderem Wege herstsellen ... so genau habe ich mich damit - wie gesagt - noch nicht auseinander setzen können. Jetzt fahre ich auch erst auf ein Filmfestival für Dokumentarfilmer nach Göttingen. Deshalb ist es heute eigentlich auch schon etwas spät für mich ;-)

Ciao
Diane
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 Betreff des Beitrags: Re: immer noch nichts Genaueres :-)
BeitragVerfasst: 24.05.2006, 07:08 
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Goldschmiedemeister
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Diane hat geschrieben:
Oups soll ich das so geschrieben haben:

Es wurde auch im TV darüber berichtet. cool ;D Mit dem Wort "cool" dabei?

Also, es muss nicht alles, was im TV kommt, correct sein. Bisher konnte ich mich mit dieser Sache nicht mehr auseinander setzen. Andererseits gibt es heute (fast) nichts mehr, was es nicht gibt ... Fachwissen bezügl. Schmuckherstellung fehlt mir - es kann ja sein, dass Firmen sowas verkaufen wollen und den Toten nicht dafür verwenden sondern die Diamonds auf anderem Wege herstsellen ... so genau habe ich mich damit - wie gesagt - noch nicht auseinander setzen können. Jetzt fahre ich auch erst auf ein Filmfestival für Dokumentarfilmer nach Göttingen. Deshalb ist es heute eigentlich auch schon etwas spät für mich ;-)

Ciao
Diane
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Genau das ist mein Verdacht, das Diamanten die schon auf Vorrat hergestellt wurden vielleicht nur mit der Asche symbolisch betreufelt werden. ;-)
Viel Spaß in Göttingen.

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BeitragVerfasst: 08.06.2006, 15:51 
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Platincent
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Registriert: 06.06.2006, 17:56
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Hi,

Ich lasse mal meine Ausführungen über Geschmack beiseite. Ich persönlich bin ein großer Freund der Selbstbestimmung. Wenn ich im Garten bei meinem Hunde liegen möchte, dann sollte man mir diese Bitte nicht abschlagen. Wäre schön, ist aber aus verschiedenen Gründen nicht so. Wer möchte schon gerne ein Haus kaufen und anschließend beim Blumenpflanzen einen Kopf finden. Wie dem auch sei.

An einem solchen Stein würde mich allerding stören, dass man irgendwann mal einen Stein in die Hand bekommt, bei welchen über die Jahrzehnte vergessen wurde, dass es mal der Urgroßvater war. Ich kaufe diesen an und verkaufe Ihn anschließend einen netten, frischverliebten Paar, welche es als symbol Ihrer Liebe tragen. Bezeichnungspflicht hin oder her. Wer will schon einen fremden Menschen am Finger tragen?

Ob man soetwas nun mag oder nicht, ob man dafür oder dagegen ist, ob es zu einer solchen Situation kommen kann oder nicht, mag mal dahingestellt sein.

Was mir bei den Posts aufviel war die Aussage "einige hundert Gramm werden der Asche entnommen ... (..) ... Farben wie bläulich und gelb-brauntöne ... (..)"

Wenn ich nun meine kleinen grauen Zellen bemühe, kommt mir gleich in den Sinn, das zum einen, nicht grade ein kleines Stück Kohlenstoff für die Herstellung eines 1,00 ct. Steines nötig ist und zum zweiten, eine Blaufärbung bei den meisten Steinen durch Chrom entsteht. Ich weiss ja nicht, aber ich gehe mal schwer davon aus, dass ich nur extrem wenig Chrom im Körper habe. Das selbe gilt für verschiedene andere Schwermetalle, welche für die Farbgebenung im Steinen verantwortlich sind. Daher bin ich auch mehr der Meinung, dass es grundsätzlich machbar sein wird, aus den Resten Edelsteine zu pressen, jedoch dafür einiges hinzugegeben wird.

Wahrscheinlich ist das nur wieder eine Masche, die achso gut laufenden Großsteine zu verkaufen.

In diesem Sinne
goOse


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 Betreff des Beitrags: Erinnerungsdiamanten
BeitragVerfasst: 08.01.2007, 20:25 
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Um das nicht ganz uninteressante Thema mal wieder hochzuholen ...

Ich persönlich würde einem "Erinnerungsdiamanten" doch mit gemischten Gefühlen gegenüberstehen. Wenn ich mir vorstelle, dass eine Person zu einem Brilli gepresst wird - ich hätte da kein gutes Gefühl, würde den Stein schon gar nicht in einen Ring oder eine Kette einarbeiten lassen. Sicherlich ist der Mensch an sich tot, doch verbinde ich dann mit dem Schmuckstein immer den Toten (was sicherlich beabsichtigt ist), doch da hätte ich den Körper oder seine Asche lieber unter der Erde gewusst.

Wie seht ihr das?


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 Betreff des Beitrags: Re: Erinnerungsdiamanten
BeitragVerfasst: 24.01.2007, 22:11 
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Kruemmelmonster hat geschrieben:
Um das nicht ganz uninteressante Thema mal wieder hochzuholen ...

Ich persönlich würde einem "Erinnerungsdiamanten" doch mit gemischten Gefühlen gegenüberstehen. Wenn ich mir vorstelle, dass eine Person zu einem Brilli gepresst wird - ich hätte da kein gutes Gefühl, würde den Stein schon gar nicht in einen Ring oder eine Kette einarbeiten lassen. Sicherlich ist der Mensch an sich tot, doch verbinde ich dann mit dem Schmuckstein immer den Toten (was sicherlich beabsichtigt ist), doch da hätte ich den Körper oder seine Asche lieber unter der Erde gewusst.

Wie seht ihr das?



ich habe mit meinen eltern schon oft über den tod geredet, auch über meinen, da dieser ja auch (hoffentlich zwar nicht), rein theoretisch, früher als geplant eintreten könnte. nach meiner momentanen auffassung, würde ich nur ungern beerdigt werden. auch eine einäscherung mit anschließender aufbewahrung in einer urne, die schrecklich aussieht, und irgendwo rumsteht, wäre mir nicht recht. mir gefällt der gedanke, ein diamant zu werden eigentlich am besten, weswegen ich auch den wunsch geäußert habe, falls ich früh sterben sollte, zu einem solchen gemacht zu werden, da mir die aufbewahrung meiner körperlichen überbleibsel in einer schmuckschachtel ehrlich gesagt eher gefällt, als die in einer urne.

außerdem stelle ich mir vor, dass menschen, die andere menschen geliebt haben, es vielleicht auch als bestätigung des jahrelang verwendeten synonyms "schatz" sehen, einen diamant aus dem geliebten verstorbenen zu machen. außerdem ist ein diamant überdauernder, als der beerdigte körper, bzw. die asche in der urne (makaberes beispiel, aber trotzdem: man stelle sich vor, die urne fällt auf den boden, die asche tritt aus, und wird vom wind weggetragen, o.ä.). das ist nur meine meinung, ich lehne keine beerdigung oder einäscherung mit anschließender urnen"aufbewahrung" bei anderen ab, da jeder selbst bestimmen sollte, was aus ihm wird, für mich steht allerdings fest: wenn ich groß bin, werde ich ein diamant :ja:


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BeitragVerfasst: 29.01.2007, 23:18 
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Opa am Ringfinger, den Ehemann als Ohrringe – der von de Beers populär gemachte Werbespruch "Ein Diamant ist für die Ewigkeit" erhält nun eine ganz neue Bedeutung. Bereits mehr als 2000 solcher Diamanten sind bereits auf diese Weise als Memorial Gem (Erinnerungsstein) hergestellt worden.

Neuester Werbegag der Firma LifeGem ist nun, auch aus Haaren von Prominenten Diamanten herstellen zu wollen. Haare bestehen aus Proteinen, deren Hauptbestandteil (45 Prozent) Kohlenstoff ist. Da es umfangreiche Sammlungen gibt, die Haare längst vergangener Zeitgenossen wie John F. Kennedy, Albert Einstein oder Abraham Lincoln enthalten, hofft LifeGem auf die Entwicklung eines neuen, lukrativen Personenkults. Den Anfang der Veredelung soll nun das Haar Beethovens machen. Aus sechs bis zehn Haaren seiner zu Lebzeiten imposanten Lockenpracht plant LifeGem, Diamanten in einer Größe von 0,5 bis einem Karat (= 0,1 bis 0,2 Gramm) herzustellen. Die Diamanten sollen für einen wohltätigen Zweck im Internet über die Seiten von LifeGem versteigert werden. "Mir sträubt sich schon das Haar" – diesen berühmten Ausspruch in Beethovens Fidelio würde der Komponist sicher auch zu den Plänen der Firma LifeGem sagen.

Diamonds are a girl's best friends - Diamanten sind die besten Freunde einer Frau wusste einst Marilyn Monroe zu berichten. Auch Marilyn könnte im wahrsten Sinne des Wortes selbst zum Diamanten werden: Ihre Haare sind in einschlägigen Sammlungen ebenfalls noch vorhanden.


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BeitragVerfasst: 09.03.2007, 17:03 
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Wenn ich mal was zu sagen darf, technisch ist es möglich, aber wie gut die Qualtität ist, ist ne andere Sache.Ein Teil der Asche wird gereinigt und zu reinen Kohlenstoff aufbereitet, aus dem der Diamant dann hergestellt wird.Mein Onkel war der Goldschmied in der einen Fernsehenreportage,er meint das der Diamant keine schöne Farbe hatte. Ich denke mal das Verfahren ist noch nicht ganz ausgereift undwird weiter verbessert, bis mann irgendwan den persönlichen Diemanten komplett in Farbe Größe und Reinheitsgrad bestellen kann.


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