Solidscape T66 Wachsdrucker zu verkaufen

Hallo,

wir haben seit April 2010 den 3D-Systems CPX 3000 Multijetdrucker erfolgreich im Einsatz und verkaufen deshalb einen Wachsdrucker Solidscape T66 BT2 (Bj 7/2005) mit viel Zubehör.

Im Januar 2009 wurde die Tischmechanik genrealüberholt. (Neue Lager, Neue Riemen, neuer Inkrementgeber, neue Motoren)

Zubehör:
Wärmeplatte, 1/1000 Gramm Waage, Heated Line, Flachbandkabel, 3 Plattformen mit 8 Fräs-Schaumauflagen, je 3 Wachsbehälter Vorrat, 2 Ersatzlüfter, neue und gebrauchte Düsen, uvm.

VHB 17.500 Euro zzgl. MWST und ggf. zzgl. Versand.
-> Neupreis ist mehr als 40.000 Euro zzgl. MWST ohne Zubehör

Der Drucker kann nach Vereinbarung selbstverständlich besichtigt werden.

Hallo,
ist denn der CPX 3000 nicht etwas zu rauh in den Seitenbereichen? OK, derT66 ist eine langsame Krücke, aber die Modelle sind doch recht komfortabel zu vergießen. Wie sieht das beim CPX aus? Diese Geräte zeigen in manchen Bereichen doch eine recht kräftige Textur. Beeinträcht dies die Passgenauigkeit ineinander greifender Bauteile? Fragen über Fragen..

Hallo Ulrich,

die T66 hat durch das vektorisierte Abfahren der Außenkontur, wenn (!) die Maschine optimal funktioniert, gewisse Vorteile in der Genauigkeit in der Rauhheit.

Das verlockende an der CPX ist einfach das Preis Leistungsverhältnis für den Endkunden.

Selbst filigrane Gitter Kugeln mit 0,8x0,8mm Querschnitt in den Stegen sind perfekt. Bei der T66 darf man das Wachs noch nicht einmals scharf anschauen, dann ist schon Schluss. Am Beispiel dieser Kugeln ist es so, dass eine Kugel gebaut genauso lange dauert wie auf der T66 aber 30 Kugeln dauern nur 1/2 Stunde länger und so kann sich der Kunde die Kette dann auch wirklich leisten.

Ich hatte bisher nur einen Fall von Perlkettenzwischenteilen bei denen wir wieder auf die T66 zurückgekommen sind (D=8mm dreieckige Krappen mit 0,8mm) Da ist die T66 unschlagbar.

Gruß aus dem Schwarzwald

Das ist es ja, was mich nachdenken lässt. Wir haben uns so ganz und gar in Richtung Präzisionsteile entwickelt, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit der T66 ein arges Handycap darstellt. Deshalb fräsen wir auch eine ganze Menge. Die Oberflächen sind auch besser und die Modelle haltbarer. Vom Zeitfaktor will ich erst gar nichtr reden. Auch nicht über die Empfindlichkeit der T66- Wachsmodelle das sehe ich auch wie Du.

Die Drucker von 3D hab ich mir zwar ganz genau angesehen, allerdings waren Buildmaterial und Oberflächen nicht nach meinem Geschmack. Die neue Generation soll ja nun in einer anderen Liga spielen, so hört man. Bei den alten Geräten ist ja auch immer noch das Damoklesschwert der Druckköpfe vorhanden. Ich nehme an, dass die Neuen da auch nicht anders sind?

Wir machen mal folgendes: Ich schicke Euch nach der Inhorgenta mal einige Datensätze zu, die Ihr auf der neuen Maschine ausdrucken und mit Silber ausgießen könnt. Vielleicht lassen sich ja Lücken schließen.

Hallo Interessenten,

um die verschiedenen an mich gerichteten Fragen möglichst allgemein zu beantworten:

Der hier angebotene Drucker Solidscape T66 BT kann natürlich auch
- ohne Zubehör
- ohne Verbrauchsmaterial
günstiger abgegeben werden. Jemand der schon einen Drucker hat braucht natürlich keine Waage mehr.

Der Preis ist VHB Verhandlungsbasis - Abweichende Angebote sind auch willkommen.

Selbstverständlich kann der Drucker nicht nur besichtigt, sondern auch vorgeführt werden.
Abgabe erfolgt vorzugsweise wie besehen durch Abholung. Garantie wird allerdings ausgeschlossen. Kopie der Rechnung über generalüberholten Tisch liegt vor.
Rechnung mit ausgewiesener MWSt ist selbstverständlich.

Grüße aus dem Schwarzwald

Hallo Ulrich,

Daten zu fräsen ist natürlich eine tolle Sache. Der Einfluss auf die Materialeigenschaften enorm. Die Ergebnisse sind vergleichbar zur T66 und es ist eine fertigungstechnisch genaue und wirtschaftliche Alternative. Nur wenige Geometrien lassen sich nicht oder nur mit Kompromissen herstellen.

Die 3D Systems Leute arbeiten daran ein neues Build Wachs auf den Markt zu bringen. Das jetzige ist ein wenig zu weich und lässt sich leicht deformieren. Allerdings nicht so brüchig wie das T66 Wachs. Die Schmelzbereiche der beiden Wachse (Support und Build) sollen dann weiter auseinander liegen und das Wachs soll fester werden. Ein Muster, das ich schon hatte, war vielversprechend.

Bezüglich der Druckköpfe hoffe ich auf die Qualität wie bei der Singeljetmaschine Thermojet. Die setzen wir seit 1999 ein , haben zwischenzeitlich über 400 kg Wachs verarbeitet und immernoch den ersten Druckkopf im Einsatz.

Der robuste und zuverlässige bisherige Betrieb der Maschine lässt mich hoffen.

Das mit den Mustern machen wir gerne.

Gilt übrigens auch für alle anderen Interessenten. Jeder hat die Möglichkeit auf ein kostenloses oder stark subventioniertes Muster in Wachs oder in Metall gegossen.

Anbei zwei Bilder als Vorgeschmack. Bauzeit der gesamten Platte 10,5 Stunden. Auflösung XHD was bedeutet 0,016mm in Z Richtung

Hallo Herterich (ist das Dein Name?)

wir fräsen das meiste, weil a-schnell, b-genau. Dabei kommt es natürlich auch auf die Auflösung der Maschine an, aber auch auf die Frräser. Wir haben welche bis 0,025 mm Durchmesser. Das ist dann natürlich auch sehr langsam und braucht auch eine Maschine mit sehr hoher Auflösung, da ja der Fräser dann nur um etwa 1,25 Hundertstel mm versetzt werden kann. Aber derartig genau muss man es nicht unbedingt haben. Viel wichtiger sind da schon die Oberflächen.

Für Innengeometrien haben wir auch so eine "T-66 Schnecke", außerdem verwenden wir auch gern Stl- Modelle die auf einer DWS-Maschine gemacht werden (das sind die Grauen). Es kann also jeder Wunsch entsprechend umgesetzt werden. Trotzdem möchte ich mal sehen, was die CPX 3000 kann. Einerseits demit man sein Netzwerk erweitert, andererseits die Information bekommt was diese Geräte können und letztendlich auch um zu sehen, wo man selbst steht. In der Vergangenheit hätte ich schon manches mal eine Verstärkung brauchen können. Vor allem als wir noch nicht gefräst haben, war die Wartezeit auf die T66 manchmal doch ganz schön nervig. Nach der Inhorgenta komme ich darauf zurück.

grins,
die häuser sehen klasse aus. lach die als ring und die fenster im baguett brillis und farbsteinen besetzt. das wäre doch mal was.
ok hat nichts mt der maschine zu tun, aber fiel mir bi den bildern so ein.
gruß
stefan

Damit könnte man vielleicht Immobilienhaie beglücken, so als kleine Zugabe vor dem Schlachtest

Hallöle

nun ist die Inhorgenta vorbei und unser Messekram wieder so halbwegs verstaut. Das Ergebnis unseres Auftritts, war einfach umwerfend. Es war, als ob die Leute nur auf uns gewartet haben. Wolfram hat kaum die Zeit gefunden, mal was zu essen oder zu trinken. Das musste dann abends unter "erschwerten Bedingungen" in der Hotelbar gemacht werden Wir waren zu finden auf dem Messestand von Delcam-International, Halle A2.

Es haben sich vor allem folgende Bereiche herauskristallisiert, die von den Interessenten mit ganz besonderer Aufmerksamkeit bedacht wurden:

Entwicklung von Schmuck mittels der Softwarepakete ArtCAM und Designer. Dabei hat vor allem die einfache, mit dem Zeichenstift durchgeführte Gestaltung unter ArtCAM überzeugt. Fortgeschrittene Profis haben sich von den unglaublichen Möglichkeiten der Kombination der beiden Pakete überzeugt.

Dass die gezeichneten Dateien gleich an Ort und Stelle in Wachs gefräst werden konnten, hat manchem Besucher ein Gratis- Wachsmodell beschert.

Ein weiteres Highlight waren die mitgebrachten Demo- Prototypings, hergestellt auf einer DWS- STL- Maschine. Die grauen, glänzenden Prototypingmodelle, sind schon eine echte Augenweide, die dazu noch jeder gewünschten Maßkontrolle standhält. Und so war es denn auch nicht weiter verwunderlich, dass sich jeder ein Gratismodell ergattern wollte.

Besondere Aufmerksamkeit haben unsere makellosen Güsse dieser Modelle hervorgerufen, zumal ja vielen STL-Modellen nachgesagt wird, dass sie zwar einwandfreie 3D-Umsetzungen der gezeichneten Daten sind, sich jedoch nur dann einwandfrei vergießen lassen, wenn sie in Modellwachs umkopiert werden. Das bringt natürlich erhebliche Kosten und Ungenauigkeiten mit sich. Dass dies bei unseren Modellen nicht so ist und diese direkt und mit einwandfreien Ergebnissen vergießbar sind, hat so manchen alten Hasen aufhorchen lassen. Auch deshalb, weil die Kosten sich in einem, mehr als moderaten Rahmen bewegen. Der 48- Stunden- Service war dann nur noch das berühmte, zusätzliche Sahnehäubchen.

Unsere Wachsmodelle sind geeignet, direkt mit Steinen bestückt zu werden, die z.B. in Krappen federnd eingesprengt werden können. Um dies zu ermöglichen, werden die Steinsitze gleich mit gezeichnet und hergestellt. Die Steine sitzen wirklich ganz genau und die Krappen oder Körner sind bereits abgerundet hergestellt worden, so dass nach dem Guss die Nacharbeit weitestgehend entfällt.

Insgesamt also eine hervorragende Messe für uns, in einer von allen als schwierige Zeit bezeichnetem Umfeld.