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Wenn man an einer günstigen Ecke den Strich für die Strichprobe ansetzt ist es hinterher so gut wie unsichtbar und kann zudem nachpoliert werden. Saphire untersucht man mit Refraktometer und Mikroskop um Echtheit zu bestimmen. Das kann im gefassten Zustand manchmal schwierig bis unmöglich sein und dann müsste man sie ausfassen für die Untersuchung.
Sikandarbhai hat geschrieben:Also ich habe nun die beiden schwersten, die beide tatsächlich anfällig für Luftblässchen sind (also damit meine ich, daß es da offensichtlich Hohlräume gibt, in denen sich mit Leichtigkeit Luftblässchen sammeln könnten), nochmal gewogen und zumindest bei dem 1,31g schweren kam nun statt der alten 0,09 0,08 raus. Das ist fast gar nix, dachte ich mir, doch teilt man das, kommt plötzlich 16,375 raus, also ein massiver Karatgewinn Können Profis diese Ungenauigkeiten bei der Dichtemessung überwinden oder bleiben Luftblässchen stets ein unberechenbares Problem? Und: jetzt, da (nach mehrmaligem Messen) der eine Ring tatsächlich 0,08g anzeigt, hälst Du vergoldetes Silber immernoch für am wahrscheinlichsten, oder könnte es sich nun doch um Massivgold handeln, daß allerdings nicht 23k hat?
Sobald die Dichte über 11 liegt kann es kein Silber mehr sein. Wenn Du einen winzigen Tropfen Spülmittel in das Wasser gibst reduzieren sich die Luftbläschen. Wenn Du eine Waage mit 2 Kommastellen hinter der Null hast und Zahlenwerte sich nur in der zweiten Kommastelle bewegen, musst Du mit entsprechender Ungenauigkeit rechnen. Bei 0,08 musst Du alle Werte annehmen die sich ergeben wenn Du die Zahlen zwischen 0,075 und 0,084 in die Formel einsetzt.
man muß schon genau arbeiten bei der Methode die Saphire zu untersuchen, dürfte nicht rentabel sein (kosten vs. Wert) ich nutze für den Wiegetest entweder ein Drahtkörbchen, das im tara schon enthalten ist oder eine sehr (sehr!) dünne Pinzette, wenn das Volumen der Spitzen angesichts des Volumens des Objekts nicht ins "Gewicht" fällt
Luftblasen dürfen natürlich nicht sein und es gibt auch hohlen Schmuck, dessen Hohlraum man nicht fluten kan da versagt die Methode naturgemäß
aber die Strichprobe ist ausreichend und macht vernünftig angewendet nicht wirklich sichtbare Schäden
einen kostenlosen test zu erwarten, ist aber zuviel verlangt warum sollen Goldschmiede ständig für ein enttäuschtes "na danke trotzdem" kostenlos Materialprüfungen an vermeintlichen Urlaubsschnäppchen machen?
gut, es dauert nicht lange, aber einstellig Euro pro Stück sollte schon bezahlt werden mehrere in einem Rutsch machen die Sache natürlich zeiteffektiver: Einführungsgespräch und Bezahlen (Zeit) ist nur einmal dann einige Striche auf den Stein und trotz mehrere Stücke nur einmal die Säureflasche und die vergleichsstücke in der Hand