Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Annodomini
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Verfasst: 14.09.2014, 21:34 |
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Besucher |
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Registriert: 14.09.2014, 20:41 Beiträge: 2
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Guten Abend, Ich stelle mich mal kurz vor , komme aus dem hohen Norden und bin Sondengänger. Wie das so ist findet man allen Schabernack unterwegs. War eigentlich auf der Suche nach Tips wie man einen Ring gießt, dabei bin ich in Euer Forum gestolpert Hätte hier mal ein paar Funde und 1-2 Fragen. Gibt es Ringe aus Minderwertigem Material? Z.b. Kupfer oder Messing? Was für ein stein ist das in dem Ohrring. Und zu guter letzt ... 2 knöpfe die sehr aufwendig gefertigt wurden wie es scheint und aus einem fast schwarzem Material sind... Hatten keine Patina. Der Goldring ist übrigens mein erster und von 1907
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Verfasst: 14.09.2014, 21:34 |
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 15.09.2014, 10:42 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3083 Wohnort: München
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heliodor
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Verfasst: 16.09.2014, 11:43 |
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Registriert: 26.08.2006, 16:41 Beiträge: 187
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Annodomini hat geschrieben: Gibt es Ringe aus Minderwertigem Material? Immerhin diese Frage lässt sich bereits eindeutig mit ja beantworten.
_________________ Gruß Jürgen Schoner
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Mia
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Verfasst: 24.09.2014, 09:17 |
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Geselle |
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Registriert: 14.01.2013, 13:38 Beiträge: 26 Wohnort: mal hier, mal da
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Lieber Sondengänger,
du hast ja leider verschwiegen, aus welchem Bundesland du kommst, sonst hätte ich gezielt darauf geantwortet. Das Sondengehen ist je nach Bundesland anders gesetzlich geregelt, in den meisten Fällen bedarf es einer ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung. Grundsätzlich solltest du alle Sondenfunde beim zuständigen Landesamt für Denkmalpflege, Abt. Bodendenkmalpflege, abgeben. Diese Funde bekommt man auch wieder zurück, wie und wann ist auch in jedem Bundesland anders geregelt. Dort werden sie in der Regel inventarisiert, fotografiert, gezeichnet, restauriert und vor allen Dingen auch bestimmt. Nur so stehen die Funde einer wissenschaftlichen Bearbeitung zur Verfügung und erst dann hat Sondengehen einen Mehrwert, fernab von den viel gehörten Vorwürfen der Bereicherung, unprofessioneller Schatzsucherei oder der Lust am Wandeln im Finsteren und Geheimnistuerei.
Auch wenn ich jetzt in deinem Konvolut auf der ersten Blick nichts sehen kann, was in frühe Epochen hineinreicht möchte ich nachdrücklich darauf hinweisen, dass die Archäologie sich nicht nur mit Jahrtausende alten Kulturen befasst sondern auch mittelalterliche, neuzeitliche und moderne Themen bearbeitet, siehe Bunkerarchäologie, KZ-Archäologie, Archäologie in neuzeitlichen Heilanstalten und dergleichen. Deine Funde sind Bodenfunde und fallen also in den Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Bodendenkmalpflegebehörde.
Alle anderen möchte ich darauf hinweisen, dass der archäologischen Wissenschaft enorme Schäden durch illegale Sondengängerei entstehen, wenn Funde ungezielt und undokumentiert dem Boden entrissen werden und dann in Privat"museen" im heimischen Keller oder auf dem Schwarzmarkt landen. Nicht alle sind schwarze Schafe, es gibt auch Sondengänger, die mit dem zuständigen Landesdenkmalamt gewissenhaft zusammenarbeiten - diese fühlen sich an dieser Stelle bitte nicht angesprochen.
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