Schmuck & Goldschmiede- Forum

Ich weiss - Versuch macht kluch, sagt Renate - aber ich frage trotzdem: meint ihr, dass man Kupfer- oder Bronzeclay verschiedener Hersteller problemlos miteinander verarbeiten kann? Ich meine jetzt nicht Kupfer mit Bronze, sondern Kupfer mit Kupfer eines anderen Produzenten.
Würde dann natürlich in Aktivkohle brennen (auch ArtClay Copper, das allein ja ohne gebrannt wird) .

Es gibt ja auch ArtClay Mokume - aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.....

Ich wär vorsichtig aber Versuch macht kluch.
Wenn du mischt - zumindest bei Silber ist es so, sollst du immer den aufwändigeren, längeren. höheren, nervigeren.... Brennvorgang wählen.

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werde ich - möchte meine ersten Probestücke in Kupfer noch "verbessern" - hab aber Clay von anderen Erzeugern vorrätig....

Natürlich werde ich über das Ergebnis berichten - irgendwann nächste Woche...

Art Clay Mokume ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt.
Der Knackpunkt ist wieder das den Laien - und nicht nur denen - so mysteriöse Eutektikum.

(Wenn du mal in dem Art clay Forum liest, so hat sich Miriam auch nicht schlecht gewundert, dass sich ihre Feinsilberfurnituren im Bronzeclay aufgelöst haben.)
Also so wie Fimo geht das nicht, es hat schon seinen Grund, dass der Mokumekurs alleine 3 Tage dauert, wenn ich richtig informiert bin.

Auf Riogrande Videos wird so eine ....Art... Claymokume gezeigt, aber sagen wir besser 2- Farben- Arbeit mit Hilfe von Strukturmatten, aber materialgerecht. Zuerst wird die Kupferschicht mit der Matte hergestellt und dann das Silber in die Vertiefungen hineingeschmiert. Wie Butterbrot. Am Ende geschliffen.

Dern 3 Tage- Mokume- Clay -Kurs zu machen hab ich auch noch nicht geschafft, einerseits, ich mag die Frau, aber die Kosten hol ich wirtschaftlich nie rein.

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Nun - das Ergebnis meiner "Verbesserungen" ist nicht zufriedenstellend .
Habe mit dicker, selbstgemachter Paste (Clay desselben Herstellers, Clay war leider schon verbraucht) nachgebessert - mehrmals, und gut getrocknet. Es ist jetzt schlechter als vorher! Irgendwie sieht es so aus, als ob das frische Clay das alte "auffrisst".
Nun gut, ich werde demnächst noch Copper Clay eines anderen Herstellers probieren......

Mein erster Versuch mit Bronze begeistert mich auch nicht sonderlich. Probiert habe ich "BronzClay", ein amerikanisches Erzeugnis.
Die Verarbeitung war okay, aber 2 der 3 Stücke haben Blasen an der Rückseite gebildet (es wurde ganz sicher genug getrocknet) ? Die Farbe ist auch nicht der Hit - eher etwas kupfrig.....
Und ich finde den Schrumpf erschreckend gross!

Die lange Brennzeit - nach Angabe auf der Packung dauerte es fast 11 Stunden - fördert auch nicht unbedingt die Freude dran.....

Auch hier werde ich noch Clay eines anderen Herstellers testen.

Schade das sich da der Erfolg so in Grenzen hält. Trotzdem viel Erfolg und schön dass du uns da auf dem Laufenden hältst.

Bronzefarben der Clays die ich gesehen habe sind allgemein mehr rot als gelb, das ist normal.

Hast du an einem bereits gebrannten Stück versucht, etwas von nder selbstgemachten Paste anzufügen? Wie hat man sich das mit dem auffressen vorzustellen, gibt es ein Bild?

Auch die frühen Silberclays hatten an die 30% Schrumpf. Für manche Sachen gar nicht schlecht, wenn eine Strukturvorlage nur in relativ grob hergestellt werden kann, z.B. Also z.B. hast du was aus der Natur, Borke z.B., aber deren Struktur ist zu grob für die kleinen Schmuckstücke. Dann kannst du einen Silikon- oder Fimoabdruck machen, in diesem das schrumpffreudige Material abformen und mit dem gebrannten Ergebnis eine 30% feinere Strukturmatte machen. Es gibt zwar auch ein Schrumpfalginat für diese Zwecke, das was ich hatte hat sich aber derb verzogen und keine feinen Oberflächenstrukturen wiedergegeben.

Auch die allerersten PMC Clays mussten so lange gebrannt werden. Ich denke halt, weil das Silber das teuerere Produkt ist, wurde daran auch mehr geforscht und verbessert?

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Ich werde Fotos machen und hier zeigen - allerdings hab ich nicht dran gedacht, VORHER Fotos zu machen .
Ja, ich habe am gebrannten Stück mit Paste ausgebessert.

Meine Instruktorin empfiehlt GoldieClay - das Pulver, das probiere ich als nächstes. Wollte es mir halt leicht machen und mit der fertigen Masse anfangen.

so, das ist eine kleine Plakette aus ArtClay Copper - beim 1.Brand war sie noch vollständig, allerdings sehr dünn, die Löcher durch den Schrumpf zu nahe am Rand und der Rand irgendwie ausgefranst- dann habe ich mit Paste nachgebessert und das war das Ergebnis...







und hier der Versuch eines Anhängers - er war zu 100% durchgetrocknet:



ein weiterer Anhänger/Rückseite - man hat das Gefühl, das Verbindungsmaterial verschwindet in den Ritzen.....




wirklich blöd, dass ich nicht vor dem Brennen fotografiert hab