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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 21:28 
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Silberfeilung
Silberfeilung

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pixieglass hat geschrieben:
und noch was: kann ich glasperlen gleich miteinarbeiten, oder werden die erst nach fertigstellung des silberstückes draufgesetzt?


Wenn du mit Glasperlen LampWork oder Fusingperlen meinst, sei besser vorsichtig beim Abkühlen der Silber- und Glasmasse. Achte auf eine ausreichende Abkühlphase bzw. Entspannen und auch auf die unterschiedlichen Ausdehnungen der beiden Materialien, nicht das Dir deine Glasperle während des brennens oder danach zerspringt.

VG Cayenne

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 25.10.2010, 21:28 


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 Betreff des Beitrags: Re: Art Clay Brennvorgang
BeitragVerfasst: 13.12.2016, 00:18 
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hiesi hat geschrieben:
hallo,
habe die art clay form mittels gasbrenner getrocknet. naja, war nicht so von erfolg gekrönt: :flop:
1. ich habe lauter kleine löcher im material
2. die kanten sind aufgerissen

was könnte der grund sein? war vielleicht das material vor dem brennvorgang noch nicht ganz ausgetrocknet? wielange sind normal die vortrockenzeiten? woher sind die einrisse.

kann mir jemand helfen?
danke und lg
karin
Also, ganz einfach.
Zitat:
1. ich habe lauter kleine löcher im material
2. die kanten sind aufgerissen

was könnte der grund sein?

Der Grund ist:
Zitat:
habe die art clay form mittels gasbrenner getrocknet.

Das solltest man auf gar keinen Fall tun, das ist viel zu schnell, der Clay trocknet in den Randbereichen und innen ist noch Wasser, das zum Kochen anfängt und sich dann gewaltsam Bahn bricht.
Für die aufgerissenen Kanten kann noch ein weiterer Grund gewesen sein, dass das Stück zum Brand noch nicht 100% trocken war.
Man kann die Stücke z.B. im Backofen bei knapp 100° trocknen. Wie lange das tatsächlich dauert hängt von der Materialstärke ab. Aber 2 Stunden minimum und von Zeit zu Zeit das Stück wenden, damit die Unterseite auch trocknet.

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BeitragVerfasst: 13.12.2016, 10:05 
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Platindublone
Platindublone

Registriert: 03.10.2016, 17:14
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Hmmm, ich trockne im Backofen bei 90 Grad nur 25- 30 Minuten - bei mehreren Schichten natürlich jeweils....meinst du, ich hatte bisher einfach Glück? Im Kurs war's auch nicht länger...


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BeitragVerfasst: 13.12.2016, 11:55 
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Beiträge: 1516
Ich kenne ja das Stück nicht, und so bist du auf der sicheren Seite. 20 min. pro Seite und dann wenden, nochmal so lange, dann evtl. daran weiter arbeiten, wieder trocknen....Solange man nicht unter Zeitdruck steht, lieber zu lange als zu kurz. Sehr kleine und flache Teile gehen klar schneller, aber die meisten beginnen wohl mit einem Stück mit um die 10 Gramm.
Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl, wie sich noch feuchte und wie sich getrocknete Stücke anfühlen, das hat mit Temperatur und Gewicht zu tun.
Man kann den Test mit dem kalten Spiegel machen, man legt das warme Stück auf einen Spiegel, der auf dem kalten Fussboden oder einem Stein-Fensterbrett liegt, und wartet 10 Sekunden. Wenn sich unter dem Stück kein Kondenswasser mehr gebildet hat ist es zu mindestens 95% trocken und braucht sicherheitshalber nur noch weitere 10 Minuten getrocknet werden. Das geht aber nur bei flachen Stücken.

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BeitragVerfasst: 13.12.2016, 12:15 
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Platindublone
Platindublone

Registriert: 03.10.2016, 17:14
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Okay....meistens arbeite ich ja in der Zwischenzeit an einem anderen Stück und "vergesse" das im Ofen, dann passt es auch :-)


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BeitragVerfasst: 13.12.2016, 15:53 
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Goldschatz
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Falls jemand damit anfangen möchte UND gerade einen neuen Backofen in der Küche braucht:
Es gibt da m.W. welche mit Selbstreinigung, wobei die Selbstreinigung dadurch erreicht wird, dass der Ofen extrem heiß wir (irgendwas zwischen 500-600°C wenn ich es recht entsinne).
dann könnte man kneten, trocknen, Selbstreinigung, fertig.
(Ist jetzt ein lose eingeworfener Gedanke, weil ich Leute kenne die Aluminiumlegierunge auf diese Weise warm aushärten. Müsste man noch näher untersuchen.


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BeitragVerfasst: 13.12.2016, 16:52 
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Platindublone
Platindublone

Registriert: 03.10.2016, 17:14
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Ich habe ein neues Backrohr mit Pyrolyse - ich glaub nicht, dass es so hohe Temperaturen erreicht. Das alte hatte das auch und ich kann mich erinnern, dass von 360 Grad die Rede war. Werde aber nachschauen und geb Bescheid...


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BeitragVerfasst: 13.12.2016, 22:29 
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Dütfte knapp nicht reichen

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BeitragVerfasst: 14.12.2016, 08:57 
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Ich habe nachgelesen dass es sich um Temperaturen bei der Pyrolyse von über 500°C bis unter 600°C handeln soll. Das klingt für mich nachvollziehbar weil ich weis dass der Ruß aus Wachsgussformen wie die meisten Kohlenwasserstoffketten ab 480°C beginnend in CO2 und H2O umgewandelt werden.

Aber auch das dürfte vermutlich nicht reichen.

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BeitragVerfasst: 14.12.2016, 11:10 
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Vielleicht kommt bald ein Clay auf den Markt, der im Pyrolyseofen gesintert werden kann.
Technisch geht ja schon das Heräus Magic Sinter im Backofen bei 230 (?) ° Das ist aber keine Modelliermasse sondern ein technischer Sinterkleber.
Ich habe mir den seinerzeit besorgt, um bei einem der Gießerei missratenen Silberguss in der verlorenen Form, der Poren wie ein Schweizer Käse hatte, die immer neuen auftretenden Löcher zu stopfen, nach dem ich zuerst Kügelchen in die Poren gelötet hatte, bei weiteren Lötungen aber das Lot in die tieferen Käselöcher nachgeflossen ist... und da das Teil auch stark strukturiert war, ein Krakenmotiv, auch schlecht ranzukommen war. Klar, nicht wirtschsftlich, da ich es beim Zwischenhandel kaufen musste, aber sehr stark Neugier-befriedigend. Löcher damit zuspachteln und man sieht nichts mehr, hinterher kann man es ganz normal schleifen. Und im Gegernsatz zu Lot auch keine Flecken.
Inzwischen habe ich festgestellt, dass es sehr gut geeignet ist, Fehlerstellen bei emaillierten Stücken zu reparieren.

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