» Das Forum für Goldschmiede, Hobbyschmiede und Schmuckinteressierte «
Das kleine Arbeitsamt für Goldschmiede, Silberschmiede, Edelstein- Fasser, Graveure und solche die es werden wollen - Arbeitsstellen-Angebote/Gesuche, Lehrstellen, Praktika, Kooperationen usw. Tipp's & Tricks rund ums Geschäftliche sind hier ebenfalls zu finden z.B. über den Verkauf auf der eigenen Website. Lehrgänge und Kurse zur Fortbildung findet Ihr in Wettbewerbe, Ausstellungen und Messen - Natürlich geht das hier auch ohne Registrierung
Hallo, ich möchte das Zeichnen nun auch endlich in Angriff nehmen und suche nach einem guten Buch zum Selbststudium. Ich hab mich lange davor gedrückt weil dies grade eine meiner größten Schwachstellen ist. Im Kopf sehe ich die Stücke immer funkeln und leuchten und wenn ichs versuche aufs Papier zu bringen siehts meist aus wie ein überfahrenes Strichmänchen *g* Aus diesem Grund mache ich momentan die meisten meiner Zeichnungen mit dem Rechner ich würds aber lieber so können, da ich so viel freier bin und grad wo ich bin meine gedanken und ideen einfangen könnt. Ein Kurs ist aus mehreren Gründen unpraktisch für mich. Zum ersten wohne ich im Kulturellen Ödland was auf der anderen seite auch ganz erfischend ist. zum anderen fehlt mir auch einfach die Zeit geregelt einen kurs zu besuchen. So kann ich mir zeit freischaufeln wenn sie grade da ist und ich die nötige muße habe zu lernen. Ich bin für jeden Tip dankbar. Momentan interessieren mich sehr florale Geschichten ala Jugendstill und Fortsetzungsmuster etc. liebe Grüße chris
Das scheint aber derzeit vergriffen zu sein. Der Inhalt des Buches war vor Jahren als Serie in der Praktikums-Rubrik der GZ veröffentlicht worden. Vielleicht hast Du irgendwie Zugang zu den alten Heften? Ich habe meine aus Platzmangel inzwischen entsorgt.
Schade, habe grad bei Fischer gesehen, daß das Buch "Schmuckzeichnen mit GZ" von Harald Fischer vergriffen ist. Die bemühen sich um einen Nachdruck, vielleicht kannst Du vorreservieren.
Perspektivische Übungen mit Bleistift auf weißem Zeichenpapier sind der Anfang.
Ansonsten brauchst Du einen mittel-dunkelgrauen oder braunen Fotokarton, schwarz ist für Fortgeschrittene, Aquarellbuntstifte z.B. Fab.-Cast... Albrecht Dürer, gelb-braun-orange Töne, grautöne, weiß, Deckweiß, feinen Pinsel und je nach Steinen, die dazu passenden Farben. Bei Aquarell Farben sind die Horadam von Schmincke empfehlenswert. Deckweiß für helle Kanten und Flächenverläufe. Dann würde ich anfangen, einfache geometrische Körper anhand von Abbildungen zu kopieren. Lichtquelle von links oben. Oder Abbildungen von Schmuck (die nicht aussehen, als wäre sie komplett mit photoladen überarbeitet worden) als Vorlage nehmen oder eigene Stücke bei Tageslicht auf ein weißes Blatt legen und abzeichnen.
Der Rest ist stundenlanges Üben. Viel Erfolg!!! Gruß, Nathalie
Ja das Buch hatte ich schon gesehen ... Ich glaube mir fehlen für das perspektivische zeichnen einfache grundlagen wie maße richtig übertragen etc. ich bin und war immer mehr der freihandtyp aber damit komme ich beim zeichnen halt nicht so recht weiter. Darum hab ich auch gedacht es wäre sinnig ein buch anzuschaffen das mir das nötige wissen vermittelt. mal sehen vieleicht gibt es ja bald einen Nachdruck bis dahin werd ichs wohl so machen wie du gesagt hats üben üben üben lg chris
Ich hab jetzt keinen konkreten Tipp, aber über perspektivische Grundlagen dürftest Du in einer gut sortierten größeren Buchhandlung mit entsprechender Abteilung Hobby, Kunst o.ä. gut fündig werden. Hab in einer solchen (Großstadt) auch gute Goldschmiedebücher (Codina, McGrath, a.Young , Becker) etc. gefunden. Also, wenn Du dich mal in urbane Gefilde verirren solltest, geh mal stöbern. Ich mache soetwas öfter und lieber als deswegen im Netz rumzusurfen. Bin halt altmodisch
Zeichnen ist eine Sache, die mehr mit Kopf als mit Händen zu tun hat. Wenn man erst einmal weiß wie etwas aussieht, dann kann man es viel leichter zu Papier bringen. Dabei sind Fotos eine gute Hilfe. Sie sind excellente Vorlagen. Versuch einfach mal ein Foto 1:1 zu koperen. OK, das ist eine Ochsentour, aber du lernst jede Menge dabei. Perspektiven, Lichteinfall, Farben, alles da auf einem Foto. Und nach einigen Übungen nimmst Du Dir ein Original und versuchst es abzubilden. Wirst staunen wie das funzt!
_________________ Gruß, Ulrich
Zuletzt geändert von Ulrich Wehpke am 14.10.2012, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo, ja das Zeichen geht mir schon leichter von der Hand es braucht aber noch einiges an Übung bis etwas wirklich repräsentatives bzw Kundentaugliches daraus wird. Sehr schrierig finde ich dabei grade die Farbübergänge das es einen natürlichen Farbton annimmt. Was mir aber aufgefallen ist jetzt wo ich mich intensiver mit dem Zeichnen beschäftige ist zB das ich die 3 Dimensionalen Objekte immer mehr in einzelne Schichten zerlege und sie sich in meinem Kopf in mehreren Abwicklungen darstellen. So verstehe ich zum Teil auch wie ich Stücke die ich vorher gedacht habe man könne sie nur gießen auch als Lötarbeit herstellen kann. Ich tue mich ja immer noch sehr schwer im der Wachsbarbeitung und zur Formherstellung bringt mich das auf jeden fall große Stücke weiter. liebe Grüße chris