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Hey, schon klar deine Bilder sehen aber wirklich hammer aus. Man könnte schon fast glaube, es wäre ein Scan aus einem Hochglanzmagazin. Wirklich toll. *Hutab*
Hier mal einige Abb, wie ich sie in der regel für Kundenskizzen benutze.
Am Anfang steht die Handskizze. Immer noch am schnellsten
Auf ausgefeilte renderer verzichte ich in der Regel.
was mir bei deinen Renderings sehr gut gefällt, ist die ralistische Darstellung, bei der man aber immer noch merkt, sie ist aus dem Computer. Das hat eine eigene Ästhetik.
Was bringt das beste Rendering mit 3D Studio Max, wenn man die Darstellungen nicht mehr von Katalogfotos unterscheiden kann!.
Den Kunden kann man mit solch emotionsgeladenen Renderings,
wie du sie machst, beeindrucken, bzw. seine Kaufentscheidung erleichtern.
Leider rechnet sich das ganze nur bei hochpreisigen Schmuckstücken, da die Arbeit für ein solches Rendering doch sehr groß ist.
Mich würde interessieren, wie lange du für den ersten, abgebildeten Ring gebraucht hast.
Andreas
Schön das du bei diesem Thread auch Renderings zeigst.
Deine Arbeit von 1999 finde ich gelungen.War ein gutes Jahr.
Den virtuell realistischen Look erzielt man indem man die Polygongeometrie
direkt bearbeitet. Das geht mit Nurbsobjekten auch , ist aber viel zu kompliziert.
Martin
Freut mich das euch die Renderings gefallen.
" Was bringt das beste Rendering mit 3D Studio Max, wenn man die Darstellungen nicht mehr von Katalogfotos unterscheiden kann!. "
Ich arbeite mit SoftimageXSI.Aber die Frage ist berechtigt.
1.)
Angenommen man hat einen teuren grossen Stein.
Man würde gerne einen Ring daraus machen um ihn anbieten zu können.
Es gibt vielleicht auch zwei drei Kunden die sich dafür interessieren.
Der Goldschmied macht nun einen Ring von dem er ausgeht "Der Ist es!"
>Materialinvestition > Anfertigungszeit > Fasserkosten .
Er präsentiert den Ring und die Kunden lieben den Wurf,aber der eine hätt's gern in Palladium , der andere sieht den Stein eher der Länge nach...
Der arme Smaragd,und das 3 Tage vor Weihnachten.
Fazit
Bei einem teuren Stein lohnt es sich allemal.
Es hilft bei der Entscheidugsfreude und zieht Menschen irgendwie magisch an.
Vorausgesetzt natürlich: man beherrscht das Wekzeug,die Software.
2.)
Man hat viele kalibrierte Steine , möcht eine Kollektion für eine Serie schaffen , hat auch die Händler bei der Hand und kann sich das:" Den nehm ich.Den nehm ich nicht" sparen indem man überzeugende Renderings zeigt und dann gezielt produziert.
Ah, da war das Schlüsselwort... Texturen. Ihr hab wesentlich schönere Texturen für die Steine... möchte mir jemand nicht mal ein paar Steintexturen schicken? die bei JewelCAD dabei sind (eigentlich alle) sind schelcht aufgelöst und sehr unscharf.
Es gibt glaube ich keine Textur für Steine die man verschicken kann.
Eine Stein-Textur ist ein zusammenspiel von Lichtern...Reflexion...Refraktion
die Tiefe die man den Strahlen für das Raytracing bestimmt...und der Tiefe die man zulässt um Photonen durchzulassen.
Bevor noch die Umgebung berücksichtigt wurde.
Alles in allem ein Versuch die Realität zu simulieren. Mein interesse.
Es geht aber auch einfacher.
Um einen sauberen schnellen Entwurf zu erhalten kan man:
Nehmen wir ein Brillant-Objekt.
Durchschneiden an der Rundiste.
Unterteil löschen. Ja. Auch die Kalette.
Eine runde Fläche erzeugen und mit dem Oberteil gruppieren.
Diese runde Fläche erhält die Textur eines schönen Brillanten,den
man zuvor fotografiert hat.
Oder man fischt sich eine Brillanten-Ansicht aus dem Internett.
Das Oberteil ist transparent braucht keine Refraktionswerte.
Reflektieren muss es aber an denen der runden Fläche zugewandten Seite.
Die spekularen Eigenschaften geben zum Abschluss dem Brillantoberteil
seine Konturen.
E Voila
Ewald
Das mit dem Löschen des Unterteils kann man sich sparen.
Man fügt einfach da wo die Rundiste ist eine mit dem Brillant-map texturierte Fläche ein.