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 Betreff des Beitrags: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 23.03.2012, 01:32 
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Goldkorn
Goldkorn

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Hallo,
Ich möchte mir einen Wachsinjektor selbst bauen. Als Basis dazu dienen eine alte Kochplatte ein Druckbehälter( weiß noch nicht genau was ich nehme aber ich hatte an ein dickwandiges Kupferrohr gedacht oben drauf kommt ein Flansch mit Schrauben und den passenden Deckel mit Gummidichtung mittig ein Fahrradventil daran eine Pumpe zum Druckaufbau. Als auslass will ich einen Kugelhahn unten ansetzen und zur Sicherheit ein Überdruckventil.
Nun zu meiner Frage, da ja einige von euch einen Wachsinjektor besitzen. Wieviel bar sind da anzustreben. Danach wird sich der Druckbehälter und das Überdruckventil richten. Wie gesagt wäre es für mich nur wichtig zu wissen wieviel bar der behälter aushalten muß um ordentliche ergebnisse zu erzielen. Ich schätze 3 bar reichen völlig oder ?
Wie ist das mit dem Wachs im Kugelhahn der verflüssigt sich ja wieder sobald das Gerät auf Temperatur ist oder muß man den jedes mal sauber machen ?
Bei den Verschraubungen weiß ich noch nicht sicher, da es sich ja um geringe Drücke handelt ob ich sie einlöte oder nur mit loctite einklebe
liebe Grüße
chris


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 23.03.2012, 01:32 


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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 23.03.2012, 05:35 
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Goldschmiedemeister
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0,4 - 0,6 sind üblich und 1,2 Bar bei extrem filigranen Teilen.

Ich bin interessiert wie Du die Spritzdüse im Selbstbau hinbekommst. :flop: Herr Wichnalek in Augsburg müsste noch ein paar günstige Wachsspritzkessel auf Lager haben. Einfach nach ihm googeln und ihm einen schönen Gruß von mir ausrichten.

_________________
von: Heinrich Butschal
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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 23.03.2012, 09:05 
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Goldkorn
Goldkorn

Registriert: 29.06.2011, 08:11
Beiträge: 186
Hallo,
vielen Dank für die Antwort und die Anregung wegen der Düse.
Meinten sie den Zahntechniker in Augsburg ?
Bezüglich der Düse hatte ich mir erstmal gar keine Gedanken gemacht. Ich wollte erst einen Kugelhahn setzen und dann einen kurzen schlauch mit evtl noch einer Schweißdüse für Schutzgas. Durch googeln hab ich jetzt gesehen, das die düsen beheizt sind. Dies könnte man evtl erreichen indem man die äußeren Teile mit Heizdraht aus einer alten Kaffemaschine umwickelt und dann von außen Wärmeisoliert aber darüber muß ich mir erstmal Gedanken machen. Möglich wäre auch eine rein fluidische Beheizung aller teile. Hierzu müßte ich um den eigentlichen Kessel noch einen Fluidbehälter bauen indem das beheizte medium zirkuliert. Wasser ist in einem geschlossenen System unbrauchbar, da es sich zu stark ausdehnt.
Aber es muß ja auch kein geschlossenes System sein. Nach diesem System wäre aber das beheizen der äußeren Teile um einiges einfacher da man einfach mit einem Schlauch im Schlauch system arbeiten könnte. Sicherheitstechnisch wäre es der Induktionsmethode auch vorzuziehen welche Anforderungen muß die Düse noch erfüllen außer beheizbar zu sein ?

Ok ich werd es wohl so machen, das ich nach dem Wasserbadprinzip einfach einen hohen Kochtopf nehme und darin den Druckbehälter befestige. Mittels Hydraulikverschraubungen wird der Kugelhahn an die Innsenseite des Kochtopfes gelegt so, das nur der Hahn selbst außerhalb de Kochtopfes liegt. An den Kugelhan wird ein Hitzebeständiger schlauch angeschlossen der durch ein Rohr an der außenseite des Topfes nach oben geführt wird.das Rohr wird an einer stelle unterbrochen, dort wird ein T-Stück eingesetzt wo dann mittels einer Endkappe die Düse eingesetzt wird. Die Zirkulation des Heißwassers in dem Rohr selbst wird nach Prinzip eines Hamburger Mattenfilters realisiert. Dazu wird einfach unten an dem Rohr nahe dem Eingang zum Kochtopf ein Luftanschluss für eine Membranpumpe installiert und das Rohr wieder oben mit einem Bogen in den Kochtopf zurückgeführt. Durch die aufsteigenden Luftblasen zirkuliert dann das heiße wasser durch das Rohr und beheizt so den Schlauch sowie als auch die Schweißdüse.
Ich nutze dieses System schon seit einiger Zeit zur Biologischen Filtrierung meiner Aquarien. Das ist die billigste und effizienteste Lösung die ich kenne das fast nichts kaputt gehen kann. Die Fließgeschwindigkeit kann man auch noch regulieren durch ein kleines einstellrädchen an der Membranpumpe. Löten werde ich hier auch nichts müssen, da alles durch verschraubungen realisierbar ist. Nur die Abdichtung des Kugelhahns macht mir noch zu schaffen. Einkleben wird wohl nicht gehen da die meisten Kleber den dauerhaften thermischen Belastungen nicht gewachsen sein werden. Naja mir Fällt schon noch was ein.
Alles in allem werden sich die Gesamtkosten wohl auf ca 100 Euro belaufen und die Sicherheit ist auch gewährleistet.
Wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle stelle ich natürlich auch eine ausführliche Bauanleitung ein.
lg
chris


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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 23.03.2012, 09:36 
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Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
Beiträge: 3084
Wohnort: München
SweetSmoke hat geschrieben:
Hallo,
vielen Dank für die Antwort und die Anregung wegen der Düse.
Meinten sie den Zahntechniker in Augsburg ?


Ja, den meinte ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 23.03.2012, 10:20 
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Goldkorn
Goldkorn

Registriert: 29.06.2011, 08:11
Beiträge: 186
Ich hab grade überlegt, wegen dem geringen Druck der aufbebaut wird reicht als Druckbehälter auch ein einfacher Schnellkochtopf hab grad mal gegoogelt. Bei normalbetrieb herscht in einem Schnellkochtopf ein Druck von 1,8 bar ich habe aber nochmal ein mail an fissler geschrieben um mir das bestätigen zu lassen bzw habe ich gefragt wann das überdruckventil der Töpfe auslöst. So würde ich mir eine menge Arbeit sparen. Gebraucht bekommt man die auf ebay schon für 10 Euro
Ein Überdruckventil für Heizungen auf 3 bar kostet schon 7
Das Problem mit dem Kugelhahn habe ich auch gelöst. Der Kugelhahn wird einfach komplett im Wasser bleiben ohne Bohrung in die Außenwand und ich setze auf den Hebel einfach eine Stange mit der ich den Hebel von oben betätigen kann.

lg
chris


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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 23.03.2012, 18:38 
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Goldkorn
Goldkorn

Registriert: 29.06.2011, 08:11
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Hallo. das mit dem Überdrucktopf funktioniert doch nicht. Die Ventile öffnen zu früh Garstufe I, ca. 110°C (Schongarstufe)
(45 kPA Betriebsdruck)
Garstufe II, ca. 116°C (Schnellgarstufe)
75 kPA Betriebsdruck)
also zurück zur ursprünglichen Idee.
Ich möchte möglichst filigrane Modelle erstellen können.
Zur veranschaulichung habe ich mal schnell eine skitze gemacht.



Heinrich ich habe Herrn Wichnalek übrigens auch angeschrieben und Grüße ausgerichtet

liebe Grüße
chris


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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 30.03.2012, 17:28 
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Goldkorn
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Registriert: 29.06.2011, 08:11
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heute wollte ich mit dem Bau beginnen. Ich hab noch einige änderungen an der Zeichnung vorgenommen und jetzt ist alles noch viel simpler und das gerät kann als ganzes einfach in einen Topf gestellt werden.
Soviel dazu.
Nun wollte ich heute anfangen. Ich hatte vor einer weile mal Messingreste kg Ware ersteigert. Das ganze war in wie ich dachte einer Elektrodenhülse für Gaswasser aus Messing. Ich hab mir damals den Schrott nicht weiter angeschaut weil ichs eh einschmelzen wollte.
Als ich alles Ausgekippt hatte fiel mir auf einmal ein Magazin für eine Maschinenpistole entgegen und in der vermeintlichen Elektrodenhülse steckte ein seltsamer Stab der normalerweise nicht dort drin ist. Ich hab dann den Boden der Hülse begutachtet und mußte feststellen das es eine Flag Granatenhülse ist und das es sich bei dem Stab um den Schlagbolzen der Granate handelt. Die Granate wurde aber wohl demontiert, denn es gibt keinen Abdruck im Schlagbolzen.
Da ich Pazifist und ehemaliger Zivi bin und die Hülse dennoch als Druckbehälter für den Wachsinjektor nehmen will ist meine Frage weiß jemand inwieweit sich hitze auf die Zündvorrichtung auswirkt. Kann da was passieren ? Ich denke nicht denn die ladung ist ja draußen ich weiß allerdings nicht ob in dem Stab selbst auch eine Zündladung vorhanden ist.
liebe grüße
chris


Zuletzt geändert von SweetSmoke am 30.03.2012, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 30.03.2012, 19:52 
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Platinfeilung
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Beiträge: 371
Ein Bild wäre hilfreich.
Wenn die Zündladung noch drinnen ist, Finger weg, das ist saugefährlich!!!! Und ein Fall für den Kampfmittelräumdienst...
Eine Granatenhülse hat üblicherweise aber keinen Schlagbolzen, der sitzt in der Abfeuereinrichtung, sprich in der Waffe.

Ach ja: mach mal beim Pazifisten ein "r" weg... ;-)

_________________
__________________________
Gruß,
Kai Schula


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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 30.03.2012, 20:18 
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Goldkorn
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Registriert: 29.06.2011, 08:11
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Der Stab lässt sich schlecht fotografieren im stab selbst sind einige löcher
Das Foto von der Rückseite lässt sich nicht hochladen. Warum auch immer.


Zuletzt geändert von SweetSmoke am 30.03.2012, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wachsinjektorbau
BeitragVerfasst: 30.03.2012, 20:20 
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Goldkorn
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