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Verfasst: 19.02.2021, 02:19 |
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Hellfire-bars
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Verfasst: 19.02.2021, 07:04 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Guten Morgen,
also ich bin zwar echt kein Experte und stelle eigentlich auch mehr Fragen, als dass ich helfen könnte, aber im vorliegenden Fall hätte ich eine Idee, wenn ich nicht vollkommen daneben liege. Ich gieße zwar ausschließlich in Feinsilber, hatte aber fast das selbe Problem. Bei mir lag es daran, dass die Reste des verdampften Wachses sich in Ruß verwandelt hatten und die Oberfläche meiner Exponae dadurch hartnäckig schwarz färbten. Normalerweise muss man die Küvette dann bei einer höheren Temperatur (Ich habe mir 530-750 Grad notiert) ausbrennen, damit der Ruß noch verbrennt. Alternativ konnte ich die Stücke nach dem Guss einfach ausglühen und das Schwarz ist komplett verschwunden.
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Tilo
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Verfasst: 19.02.2021, 08:38 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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die stücke nach dem guß zu glühen, hilft nur bei Feinsilber
bei mit Kupfer legiertem bildet sich dann so graue Tiefenoxidation ("Blausilber"), die aus einer solchen Seepferdchenoberfläche nie wieder wegzubekommen ist
außer, aber das ist eine Notlösung: wenn vorher komplett mit Borsäure/Borax abgedeckt
glühen von stark strukturierten Stücken aus normaler Silberlegierung sollte unbedingt vermieden werden, insbesondere, wenn man (noch) keine Ahnung hat
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Hellfire-bars
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Verfasst: 19.02.2021, 09:35 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Und wieder was gelernt.
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Tilo
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Verfasst: 19.02.2021, 09:53 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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hier mal ein schönes (negativ)Beispiel für nicht entfernte Tiefenoxidation, obwohl ausschließlich bei so glatten Flächen das mittels sehr starkem Schmirgeln hätte entfernt werden können (und eben chancenlos bei Strukturen) https://www.timeisdesign.com/product-page/violence-ringauf dem linken und mittleren Bild fast vollflächig dunkle Verfärbung. nur an den kanten unbewußt weggeschliffen auf dem rechten Bild oben schön die fleckigkeit zu sehen, weil in kleinem Bereich weggeschliffen und an der Kante gerade so die Tiefenoxidation freigelegt in dunkelster Ausführung die tiefstschwarzen Bereiche sind natürlich reflexe vom kameraobjektiv ich meine nur die zartgrauen Flächen ich hab den Seitenbetreiber auf das Problem hingewisen und die Bilder sind nach wie vor online, obwohl das ein Webbaukastensystemseite ist, wo er Ring und Website problemlos verbessern könnte
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 19.02.2021, 12:59 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Das Seepferdchen sollte vielleicht eh nachgearbeitet werden, die Gusshaut ist normal ja nicht die Oberfläche, die am Ende stehen bleibt. Dabei gehen auch oberflächliche Verfärbungen ab. Dann findet allerdings wieder Oxydation statt, falls ein Aufhänger oder so angelötet wird. Da kann man dann wie von Tilo empfohlen z.B. abdecken, oder das ganze Stück wird am Ende durch Entnahme der Kupferionen dünn feinversilbert und kompressiv poliert, der Goldschmied spricht von weißsieden und kratzen (d.h. die Oberfläche mit einer Messingbürste bearbeiten) oder in einer Poliertrommel glätten. Im Gebrauch wird sich diese Feinversilberung zunächst nur an den exponierten Stellen abreiben, d.h. den Rippen des Seepferdchens, und da stört es nicht, weil man das nicht sieht.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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