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Hellfire-bars
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Verfasst: 07.03.2021, 19:56 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Hallo,
ich habe mal wieder ein kleines Problem. Ich habe jetzt 2 sehr gut gelungene 4 Escudo Münzen gegossen, aus Feingold. Die Güsse sind extrem gut geworden, ohne jeden Makel. Aber ich habe auf beiden Münzen einen rötlichen Streifen. Die Münzen wurden einzeln in einer kleinen Küvette gegossen, an 2 Tagen hintereinander. Am ersten Tag war die Küvette nicht ganz so lang im Ofen und am zweiten Tag habe ich sie länger drin gelassen und auch etwas heißer ausgebrannt, da ich vermutet habe, dass der rötliche Streifen eventuell unverbrannter Ruß sein könnte, der bei Feingold rötlich wird, statt wie bei Feinsilber schwärzlich. Das war aber wohl nicht so. Auch ein kurzer Aufenthalt der Münzen in der Trommelpoliermaschine hat an dem Streifen nichts geändert. Weiß vielleicht jemand was ich da tun kann?
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Verfasst: 07.03.2021, 19:56 |
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Tilo
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Verfasst: 07.03.2021, 21:47 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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zunächstmal foto zeigen außerdem mal kratzen mit schaber oder scharfem messer, um zu sehn, wie dick die schicht ist
dann brauchts halt chemie oder abrasive methoden rot klingt nach kupfer aber wie soll es draufkommen?
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Hellfire-bars
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Verfasst: 07.03.2021, 22:08 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Der markierte Bereich. Und Kupfer ist nahezu unmöglich, weil ich meine Metalle peinlichst getrennt halte und Kupfer bei mir überhaupt nicht vorkommt. Ausschließlich Feinsilber und -gold. Auch die Schmelztiegel und Gussformen werden nur für eine Metallart benutzt, entweder Feinsilber, oder Feingold. Kein Tiegel der je für eine Metallart genutzt wurde, wird dann für eine andere genutzt. ich habe strikt getrennte Formen und Tiegel, die immer nur für eine Art benutzt werden.
Dateianhänge: |
IMG_9386.JPG [ 164.96 KiB | 1801-mal betrachtet ]
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Tilo
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Verfasst: 07.03.2021, 23:06 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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als Leser des Goldseitenforums solltest du ja schonmal von dem effekt der roten flecken auf Goldeuros gelesen haben bei denen kommte ja eigentlich auch kein Kupfer vor im Prozess und trotzdem gibts die roten flecken echt mysteriös ich hatte auch schonmal auf nem Feingoldbarren so rote sprenkel
ich hatte die damals mit elektrolyse entfernt danach kurz in die trommelpoliermaschien (Edelstahlkügelchen)
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Hellfire-bars
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Verfasst: 08.03.2021, 06:26 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Ja klar kenne ich die roten Flecken auf Goldeuros, aber die kommen ja erst nach und nach. Diese rote Verfärbung ist direkt nach dem Guss da. Was mich wundert ist, das es bei beiden Münzen, vollkommen unabhängig voneinander gegossen, das selbe Bild ist. Ich werde mit einer der Münzen nochmal einen etwas längeren Lauf in der Trommelpoliermaschine ausprobieren. Eine wird irgendwann eh wieder eingeschmolzen, weil ich noch ein 8 Escudo Stück gießen will.
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Tilo
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Verfasst: 08.03.2021, 08:31 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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wenn beide gleich versaut: 2 Güsse nacheinander oder 2 an einem Eingussstamm?
weitere Idee: mal glühen wenn der rote Fleck stark anläuft, deutet das immer noch auf Kupfer und dieses Kupferoxid läßt sich einfach in Beize ablösen (für unoxidiertes Kupfer brauchts stärkere Säure)
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Hellfire-bars
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Verfasst: 08.03.2021, 08:59 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Ich zitiere mich mal eben selbst.
Die Münzen wurden einzeln in einer kleinen Küvette gegossen, an 2 Tagen hintereinander. Am ersten Tag war die Küvette nicht ganz so lang im Ofen und am zweiten Tag habe ich sie länger drin gelassen und auch etwas heißer ausgebrannt, da ich vermutet habe, dass der rötliche Streifen eventuell unverbrannter Ruß sein könnte, der bei Feingold rötlich wird, statt wie bei Feinsilber schwärzlich. Das war aber wohl nicht so.
Ausgeglüht habe ich schon, das hat absolut keinen Unterschied gemacht.
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Tilo
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Verfasst: 08.03.2021, 09:04 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ja, hatte ich dann schon wieder vergessen und nicht nachgeschaut mir fehlen jetzt die Ideen, was das verursachen könnte
eine rote verfärbung, die sich durch glühen nicht ändert das ist echt schräg
geht das denn durch schaben weg, ist also nur dünn oberflächlich?
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Hellfire-bars
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Verfasst: 08.03.2021, 09:23 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Also ich habe den Eindruck, dass durch die Trommelpoliermaschine ein ganz, ganz klein wenig davon weggegangen ist. Ich wollte die Münze nicht zu lange in der Maschine lassen, damit bei dem weichen Gold die Oberfläche nicht so stark abgetragen wird. Da ich jetzt 2 Stück habe und sie sich auch recht einfach nachgießen lassen, habe ich eine davon jetzt nochmal in die Machine und lasse sie mal etwas länger drin.
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Hellfire-bars
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Verfasst: 08.03.2021, 10:02 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Ich hatte mich am Anfang nicht getraut, die Münze so lange in der Trommel zu lassen....jetzt, nach einer Stunde mit winzigen Stahlkügelchen, ist die rote Verfärbung fast vollkommen weg. Ich bedanke mich mal wieder für die Hilfe.
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