Hallo zusammen,
ich melde mich mit meinem ersten Beitrag und einer Frage zu Wort.
Ich benutze "PowerResins Zero", ein 3D Druck Material um meine Modelle zu drucken. Ich brenne das Ganze dann mit einem "empfohlenen" Programm über ca. 15 Stunden aus.
Ich habe bisher nur 750er Gold benutzt. Ich habe einen kleinen Schmelzofen der in einem Graphittiegel das Gold schmilzt. Ich gebe dann etwas Borax dazu, damit das Gold besser fließt. Ich hole die Kürette bei ca. 550-600 Grad aus dem Ofen und Gieße in die Küvette die einem Unterdruck durch Vakuum von unten hat und so durch die Poren die Luft ansaugt.
Ich gieße dann das Gold bei etwa 1040 Grad.
Das klappt eigentlich immer. Nur hat mein Gold dann immer eine starke Schwarze Oxidationsschicht und oft kommt es auch vor, dass die Modelle Kerben, Löcher und Macken haben:
Ich frage mich nun welche Parameter möglicherweise falsch sind, ob die schwarze Oxidationsschicht normal ist, wie ich die am besten wegbekomme (man kommt beim Polieren ja nicht immer überall ran), ob ich das mit einem Mittel besonders gut "Entoxidieren" kann und was die Macken im Guss verursachen könnte.
Ich wär wirklich froh über Ideen von euch was ich testen kann.
Meine Gedanken:
-mehr frisches Goldgranulat
-ungleichmäßig geschmolzen ? vielleicht ein anderes Flussmittel oder länger warten wenn die Gusstemperatur erreicht ist
-Temperaturen sind nicht optimal aufeinander abgestimmt
Rückstände vom Harz sind unwahrscheinlich weil das so konstruiert wurde, dass es verdampft bei den Temperaturen.
Bläser denke ich habe ich auch keine. Ich vakuumiere vorher 2 mal das "Investment" (wie heißt das eigentlich auf deutsch?)
Und ich habe nie irgendwelche Artefakte nach aussen vom Modell abstehen. Immer nur ins Modell hinein.
Vielen Dank schonmal !
Liebe Grüße
Nico