Wir hatten Zinnlot in Stangenform für Dachrinnen benutzt .Dieses hatte die Bezeichnung FD1707 L Pb Sn 30 (Sb).Nach erfolgreichem Probeguss , wollten wir noch weitere Schnallen giessen.Dafür nahm ich Kupfer mit 30 % Zinn .Leider war das Ergebnis nicht wie erwartet .Die Legierung hatte eine weiße Farbe wie Neusilber und war extrem hart.Ich war ein wenig verwundert, wie groß der Unterschied zu dem Zinnlot war.Eventuell habe ich beim ersten Guß weniger als 30 % Zinnlot zugegeben. Für einen neuen Versuch habe ich Kupfer mit 15 % Zinn und 2% Blei zusammen legiert .Ich bin aber heute nicht mehr dazu gekommen, etwas über die Härte sagen zu können.Aber die Farbe ist jetzt prima .Ich werde noch berichten, wie es ausgegangen ist . Könnte vielleicht das Blei im ersten Versuch verdampft sein? So würde sich erklären, warum die Farbe und Härte richtig war. Oder ich habe nicht richtig abgewogen.
Jetzt habe ich meine alten Berechnungen gefunden und gesehen, dass ich nur 10 % Zinnlot beigefügt hatte .Wie ich auf 30 % gekommen bin, ist mir schleierhaft.Hoffentlich habe ich niemanden hier verwirrt.Genaueres findet ihr beim Deutschen Kupferinstitut. http://www.kupfer-institut.de/front_frame/pdf/CuSn6.pdf
brauchst dich gar nicht rauszureden, ich bin immer noch verwirrt, daß 30% Zinn komplette Entfärbung bewirken (sollen) außerdem verwirrt mich, daß statt bewährte (verlinkte) Legierunegn genau nachzugießen und dafür bei ebay oder so etwas reinzinn (lebensmittelzinn>trinkbecher oder so) zu besorgen, mit bleihaltigen Zinnlotgemischen experimentiert wird aber zum Glück schints ja zu funktionieren