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BeitragVerfasst: 21.03.2021, 19:42 
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Goldschmiedemeister
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Einen dicken und breiten Klotz als Speiser unter dem Bauch ungefähr so wie es blau eingezeichnet ist, meinte ich und davon ausgehend auch Kanäle zu den Fußsohlen. Den Rest weg.


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Wolf Speiser und Kanäle.JPG
Wolf Speiser und Kanäle.JPG [ 69.31 KiB | 1227-mal betrachtet ]

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Verfasst: 21.03.2021, 19:42 


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BeitragVerfasst: 21.03.2021, 20:19 
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Goldcent
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Sehr gut, genau so werde ich es machen.
Der große Block als Speiser ist schon da...und der ist wirklich richtig dick, da hab ich jetzt geklotzt und nicht geckleckert.
Und die Kanäle an die Fußsohlen werde ich noch anbringen.
Ich bedanke mich ganz herzlich - mal wieder - für die Hilfe und werde berichten.

Genau so werde auch einen konsequent misslingenden Guss ausprobieren...einen "schnöden" Spielwürfel, der mir, trotz mittlerweile mehrere hundert Versuche (ich mache an jeden baum ein paar mit dran) noch nicht gelungen ist.
Der Baum für den einzelnen Würfel ist jetzt doppelt so dick, wie der Würfel selbst.

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BeitragVerfasst: 21.03.2021, 20:26 
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Goldschmiedemeister
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Bei so massiven Güssen, achte ich sehr darauf dass die Küvette möglich gut (und langsam) abgekühlt ist. Je kälter um so besser und das Metall nur knapp über Liquidus heiss ist. Zudem vibriere ich während der Kristallisationsphase, also gleich nach dem Guss die Küvette leicht. Das kann man mit sehr leichtem Klopfen seitlich auf die Küvette oder mit einer Feile ohne Druck über den Küvettenrand drüber fahren.

Ich hoffe dadurch, dass in der Phase der Kristallisation sich der matschige Bereich noch besser bewegt und aus dem Speiser in die Form wandert. Ob das was bringt oder nur "Guru" ist, habe ich nie wissenschaftlich geprüft. Mir ist dazu in der Produktion kein Versuchsaufbau eingefallen den ich ausreichend präzise und mit vergleichbaren Wiederholungen durchführen hätte können. War nur so eine Idee, die mir bei der Beobachtung von thixotropischen Gemischen kam.

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BeitragVerfasst: 21.03.2021, 21:23 
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Das werde ich beachten und ausprobieren. Herzlichen Dank!

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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 09:19 
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im eröffnungsbeitrag wird von verlorener Einbettmasse bei Fehlgüssen geschrieben

später aber auf Nachfrage Sandguss genannt
letzteres glaube ich nicht

ich weiß nicht, inwieweit Heinrich danach zunächst von Sandguss ausging, später wird
dann wieder wie selbstverständlich von Küvetten geschrieben, die es natürlich nicht beim Sandguss gibt


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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 09:23 
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Die Erwähnung von Sandguss hat mich auch irritiert.

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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 10:02 
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Goldcent
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Kurze Erklärung: Ich habe mit Guss in Graphitformen angefangen und bin dann über den Sandguss zum Wachsverfahren gekommen.
Die Techniken der Formerstellung, mit Gusskanälen und Luftauslasskanälen habe ich so versucht in das Wachsverfahren zu übernehmen was, wie sich herausgestellt hat, nicht passt.
Deshalb die kurze Erwähnung des Sandgusses.
Ich arbeite mittlerweile fast ausschließlich mit Wachs.
Im Sand und in den Graphitformen kriege ich alles hin, nur das Wachsverfahren hält doch sehr viele Stolpersteine und Tücken bereit.

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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 10:36 
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ach so, außerdem gabs dann wohl vor meinem Monitor ein optisches Problem. Saugguss vs Sandguss sieht irgendwie so ähnlich aus
die Buchstaben sind zu klein gedruckt ;-)


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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 13:05 
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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 17:29 
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Goldcent
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Der Wolf ist was geworden!!
Ich habe jetzt etwas eklatant Wichtiges gelernt, in diesem Thread: Das Kleinere zieht dem Größeren das Silber weg, beim Abkühlen.
Ich denke mal, dass das für mich der Quantensprung war den ich gebraucht habe...jetzt gehts an größere Sachen. ;)

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