die heiße Loch-Küvette den langen weg durch die Dichtung zu drücken, scheint mir nur semioptimal besser wäre es doch vermutlich, Küvette mit Kragen zu haben, ein reichliches Loch und eine Flachdichtung, auf die der Kragen aufliegt und dichtet
So ist es bei Lochküvetten üblich und selbst da hat man immer Probleme mit den Dichtungen, weil die schnell kaputt gehen. Die hier vorgestellte Version ist noch schlimmer.
Heinrich Butschal hat geschrieben:Zwei Dinge verstehe ich nicht.
1 Der Aufwand mit Lochküvette und einer geeigneten Dichtung ist meines Erachtens deutlich höher als ein paar Wachs- oder Holzstäbchen zum verbrennen innen anzukleben. 2. Warum müssen DLP Formen nicht ausgebrannt werden?
Seitdem mir mal das Wachs der Kanäle vorne aus meinem EFCO-Ofen gelaufen ist, hab ich diese dann immer als ersten Schritt in meinem Backofen auslaufen lassen, da ich dort die Küvette aufrecht mit Auffangbehälter hineinstellen kann. Holzstäbchen zu verwenden, die einfach verbrennen, darauf bin ich ehrlich gesagt noch nicht gekommen.
Tilo hat geschrieben:die heiße Loch-Küvette den langen weg durch die Dichtung zu drücken, scheint mir nur semioptimal besser wäre es doch vermutlich, Küvette mit Kragen zu haben, ein reichliches Loch und eine Flachdichtung, auf die der Kragen aufliegt und dichtet
Ich hätte eigentlich erst die Küvette auf die Platte gestellt und dann das Rohr darüber gestülpt, also mit der Dichtung nur über das obere Stück der Küvette gemusst. Das Problem ist, dass die Küvette mit 60mm Durchmesser gerade so liegend in den Ofen passt, für einen Kragen ist da leider keinen Platz mehr.
Ich hab heute die neue selbst gebaute Mini-Gießanlage getestet und bin mit dem Handling etc. super zufrieden. Das evakuieren der Einbettmasse geht super schnell und auch der Guss hat prinzipiell sehr gut damit geklappt.
Leider hab ich heute als auch bei meinem letzten Guss, im Bereich des Eingusskegels eine schlechte rauhe Oberfläche bekommen, die irgendwie sehr kristallin aussieht. Ich würde schätzen, dass es etwas mit dem Abkühlen des Metalls zutun hat? Kann mir da jemand weiterhelfen?
Fantastische Bilder der Kristallisation und dem Volumen Schwund. Ein anderer Aufbau und niedrigere Temperaturen hätten geholfen. Trotzdem vielen Dank für die schulmäßigen Bilder.
Ausserhalb der gelben Kreise ist das Metall zuerst fest geworden und innerhalb dann zum Schluss. Dadurch konnte aus dem festen Bereich kein flüssiges Metall mehr nachgezogen werden und die Schrumpfstrukturen sind entstanden. Der richtige Kristallistationsverlauf hätte längs der blauen Pfeile verlaufen müssen. Dann hätte der Gusskopf als Speiser gedient und die Schrumpfstrukuren wären im Gusskopf entstanden.
Ich würde das geschlossene Hitzezentrum innerhalb der gelben Kreise vermeiden. 1. kühlere Küvette nicht nur aussen sondern auch innen, als mehr Zeit lassen bei der Abkühlkurve 2. dicke aber etwas längere Gusskanäle 3. den Gußkopf nicht so schnell abkühlen lassen an der Luft, der muss noch ein paar Sekunden flüssig bleiben. Entweder mit der Flamme draufhalten oder den glühenden Tiegel drauf stellen.