Das Foto ist von einem meiner Vorredner hier aus diesem Beitrag, wollte damit nur zeigen was ich vor habe. Wenn ich das Silikon nehme, das ich bisher verwendet habe, wird die Oberfläche ganz glatt da es recht flüssig ist und sich gut gießen lässt.
Herr Butschal, Sie hatten diese Gießanlagen doch mal verkauft, wie war die Abdichtung dort realisiert?
Auch mit dem RTV Silikon, baugleich zu dem, dass Sie von Horbach haben. Ich habe nur zusätzlich feines Metallpulver (Abfallpulver) aus einer Metallspritzkabine reingemischt, um die Wäremeableitung zu verbessern.
Für alle die es nachbauen wollen verlinke ich die notwendigen Bauteile und habe auch eine Zeichnung der Grundplatte erstellt. Für die Platte benötigt man eigentlich nur eine Ständerbohrmaschine mit einem D=8,6 Bohrer + 1/8"-Gewindebohrer.
Die schwarze Gummimatte hab ich mit doppelseitigem Klebeband als Haftgrund aufgeklebt und mit Schleifpapier noch etwas aufgeraut, da das Silikon erfahrungsgemäß sehr schlecht bis gar nicht auf glatten Oberflächen haftet.
Das FESTO-Ventil + Rohr hab ich nur zur Entlüftung verwendet, weil ich es schon Zuhause hatte. Normalerweise wäre ein Entlüftungsventiel, dass direkt in die Aluplatte geschraubt ist wohl die einfachere Lösung - entsprechend hab ich es auch auf der Zeichnung vorgesehen.
Meine kleine Vakuumpumpe zieht das 1,5l-Glas in 15 Sekunde auf -1bar leer, eignet sich also bestens zum Evakuieren von Gips und Silikon.
Ich habe die Handpumpe meiner alten selbst gebauten Vorrichtung (siehe Bild) schon länger durch diese Vakuumpumpe ersetzt und konnte damit sehr gute Resultate erzielen. Allerdings bin ich durch meinen kleinen EFCO 110 Ofen, welchen ich zum Ausbrennen verwende, auch auf eine Küvettengröße von D=60mm / l=100mm limitiert.
Für die neue Vorrichtung will ich mir aber noch ein Außenrohr mit Dichtung zum Überstülpen machen und die Küvette mit Löchern versehen, um nicht immer Wachskanäle bis nach Oben legen zu müssen. Da ich inzwischen alle Modelle nicht mehr aus Wachs, sondern mit meinem DLP-Drucker erstelle, entfällt dann der Schritt des Wachsausschmelzens komplett.
1 Der Aufwand mit Lochküvette und einer geeigneten Dichtung ist meines Erachtens deutlich höher als ein paar Wachs- oder Holzstäbchen zum verbrennen innen anzukleben. 2. Warum müssen DLP Formen nicht ausgebrannt werden?