Nach dem Motto: Wer es nicht kann, kann wenigstens als schlechtes Beispiel dienen, kommen hier Bilder meines ersten Gussversuchs.
Wer also schon immer statt des eintönigen Erfolges die beabsichtigten Ringe zu Gießen, lieber so ein schönes abstraktes Kunstwerk erstellen will, wie in Bild "ges" zu sehen, muss nur dieser Anleitung folgen
Sind ungefähr alle Fehler, die man so machen kann denke ich. (Also beim direkten Gussvorgang, Form erstellen lassen wir grad mal aus, denn der Riss den ich gesehen habe schien nur oberflächlich zu sein).
-Sehr hilfreich ist den ganze Tag fiese Migräne zu haben, dann ist man schön unkonzentriert.
-Dann auf jeden Fall nicht zu früh am Tag mit dem Ausbrennen beginnen (am besten mit einem Ofen, von dem man noch nicht weis wie lang die Aufheitzphasen dauern, dann ist man auch schon 17Std wach bis man loslegt.
-wenn man die Silbermenge schon am Tag vorher berechnet hat, bleib nur noch dieser Trick: Waage nullen, dann erst die Waagschale draufstellen samt Silber, denn fehlen einem mit der richtigen Waagschale genau die 20gr. Silber, die man für den Einguss/Speiser braucht.
-Muffel aus dem Ofen ins Vakuumgerät und so schnell wie möglich das flüssige Metall einkippen, dann liegen auch nur 0.2mbar Unterdruck an, dann fließt das Metall schon mal besch...
-Mit viel Schwung auf einmal kippen, möglichst am Rand des Einfülltrichters, dann schwappt gern mal ein Teil des Metals, durch den Trichter ünber den Rand.
-zusammen mit der fehlenden Menge im Einguss kann man seinen Erfolg schon daran hören, dass die Luft nun fröhlich durch das Gusswerk (in das inzwischen kräftig saugende Vakuum) pfeift.
-zusätzlich hilfreich sind auch zu dünne Gusskanäle zum Werkstück (obwohl in diesem Fall bei 350°C Formtemp und 30°C über Liquidus das nicht so gut "geholfen" hat.
Im Bild "austritt" ist schön das Loch zu sehen durch das flüssige Silber weggeblasen wurde. In dem verschwommenen Bild "einguss" kann man auch das "Eintrittsloch" erahnen.
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