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 Betreff des Beitrags: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 15:26 
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Hallo liebe Forum Freunde-
zuerst nochmals DANK an ULRICH für Deinen wertvollen Tipp :) betreffen des Industrie-Klebers. Die Gläser konnten ohne Klebespuren eingeklebt werden und die Silberspirale bereitete der beschenkten Person sehr viel Freude. :flower: Mir auch, weil alles SUPER geklappt hatte.
Nun habe ich wieder eine Herausforderung und eine eine technische Frage an EUCH:
Eine Freundin hat Freundschaftstringe als Symbol aus Ton gefertigt . Nun bat sie mich, ob ich diese Abformen und in Silber giessen könnte.
Theoretisch Ja- praktisch ???
Das Problem ist - die Ringe sind nicht nur aus Ton gearbeitet, sondern sie sind auch nicht gebrannt worden.
Daher sehr empfindlich und porös.
Was bedeutet das diese 1. sehr zerbrechlich sind und 2. nicht mit einer feuchten Masse in Berührung kommen sollen, da sie sich dann selbst wieder aufweichen.
Auf Wunsch sollen aber die Ringe genauso abgeformt werden- und nun stehe ich vor einer technischen Herausforderung.
Meine Versuche mit nachgeformten Tonring meinerseits einen Abdruck hinzu bekommen scheiterten.
Dann dachte ich mir , den Ring in eine weiche Masse ( z.B. Fimo soft) leicht einzudrücken- die Masse auszuhärten- und dann wiederum aus Fimo einen neuen Abdruck zu machen- und diesen Ring- Abdruck aus Fimo zum Giessen schicken.
Alles sehr kompliziert und der Ring brach mir dennoch in mehrere Teile auseinander. :n66:
Das darf mir mit dem Ringen meiner Freundin natürlich nicht geschehen.
Ich wundere und frage mich :Wie werden die Abdrücke denn von filigranen "Blättern" bzw. organischen Dingen gemacht??
Jetzt dachte ich, ob es ev. aus der Zahntechnik eine Abform-Masse gibt- die den Ton nicht angreifen würde, sich das Modell leicht abformen aber auch unbeschädigt wieder entfernen lässt??
Ich bin mit meinem Latein am Ende- und die Recherchen in Netz brachten auch keine Lösung.
Daher hoffe ich - ihr habt eine Idee oder sogar des Rätsel Lösung.
Herzlichen Dank im voraus :floating_heart
Seelen


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 06.10.2012, 15:26 


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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 15:47 
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Registriert: 12.10.2006, 12:00
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wie kompakt, also halbwegs stabil sind die tonringe?
direktabformung wäre mittels sandguß
fot?
dann könnte man die eignung abschätzen

abformung mit alginat wäre ne möglichkeit, wo man sich die genaue technologie überlegen müßte:
eine hälfte anrühren, ring (mit trennmittel bestäubt, hmm, ob das wieder heil abgeht vom porösen ?)
halb reindrücken
nach ein paar minuten härtezeit trenn mittel drauf, 2.hälfte

jo, dann hat man eine 2teilige negativform, die sinnvollerweise mit gießwachsgefüllt werden muß
das muß nach kurzer zeit geschehn,weil das alginat (unabhängig vom schnellen erstarren) anfängt zu trocknen und zu schrumpfen

oder die tonringe in silikon eingießen, form ausschneiden, nicht einfach, da nicht in den ton zu schneiden und die nicht zu zerbrechen

warum können die tonringe nicht gebrannt werden? ist doch absolut sinnfrei, gerbauchsgegenstände mit der konsistens von keks herszustellen?
und die abformerei wäre auch einfacher


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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 15:48 
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Goldkorn
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Beiträge: 186
am einfachsten wirds sein den ring aus wachs nachzuformen und gleich zum gießen zu schicken


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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 15:56 
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dann ist es aber keine kopie, sondern ein anchbau, wir wissen ja nicht, was für details an diesen wichtigen ringen sind, ob die "mal eben" wirklich identisch nachgeformt werden können, ohne daß der unterschied zum original auffällt


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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 16:05 
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Es ist bei sehr empfindlichen Gussvorlagen durchaus normal, dass diese zwar einwandfrei abgeformt werden können, das Modell jedoch dabei das Zeitliche segnet. Ist meist ja auch vollkommen OK, da ja dann die Form zur Verfügung steht.

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Gruß, Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 16:47 
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Goldkorn
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tilo ich hatte deine Antwort nicht gesehen.
eine weiter möglichkeit wäre den tonring zu brennen und danach abzuformen


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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 21:03 
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Registriert: 07.02.2011, 09:33
Beiträge: 6
Liebe Forum-Freunde,
:danke: für die vielen Antworten ,Anregungen und Vorschläge :) und Eure Zeit.
Ich werde die Idee bei meiner Freundin anregen , die Tonringe doch brennen zu lassen. Damit ginge es sicherlich einfacher!
Wie kann man dennoch empfindliche Vorlagen selbst abformen :gruebel: ?
Die Vorgangsweise mit dem "Alginat" ist mir ganz neu. Gibt es dazu auch eine bebilderte Erklärung :lupe: ?
Liebe Grüsse und gute Nacht,
Seelen


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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 06.10.2012, 22:35 
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Ulrich hat schon die einzig sinnvolle Antwort gegeben: Die Originale werden in Silikon abgeformt. Fertig. Beim aufschneiden der Negativgummiform ist es wahrscheinlich das die Originale zerbrechen, was aber wurscht ist, weil in die Gummifom beliebig viele Wachskopien eingespritzt werden wie Güsse benötigt werden.

Ein Brand ist nicht nötig.

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Zuletzt geändert von Heinrich Butschal am 07.10.2012, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 07.10.2012, 00:04 
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oder doch, weil die ideell bedeutenden Originale erhalten werden sollen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Abformen eines Tonringes
BeitragVerfasst: 07.10.2012, 07:28 
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Beim brennen schrumpfen die Formen. Ob sie dann noch passen?

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