... man muss nur noch unterschiedliche Steine an/einfügen.
Im Prinzip hast Du schon Recht, aber man muss sie (die Rohgüsse) auch noch ein wenig nacharbeiten und an die Schwabbel halten. Aber die Möglichkeiten sind wirklich unbegrenzt. Einer der ganz großen Vorteile dabei ist, dass man vorher am Bildschirm schon genau sehen kann, wie die umgesetzte Konstruktion aussehen wird. Und die Qualität die erzeugt werden kann, ist ebenfalls sehr beachtenswert.
Die Leute sagen zwar, dass diese Art der Schmuckherstellung den Goldschmiedeberuf kaputt macht, aber ich behaupte, dass das die Zukunft ist und überhaupt nichts kaputt gemacht wird. Als man sich sein Blech noch mit Hämmern herstellen musste, haben die Alten damals auch von den Walzen gesagt, dass sie den Beruf kaputt machen. Die ersten Zieheisen haben ebenfalls ein neues Zeitalter eingeläutet. Aber noch heute gibt es Zeitgenossen, die einen Schweißlaser, eine Drehbank, oder eine Gießvorrichtung für "ungoldschmiedisches Werkzeug" halten. Dabei ist das Gießen eine der Ur-Techniken der Goldschmiede. Was allerdings stimmen dürfte, ist die Annahme, dass es zu allen Zeiten schon Gestrige gab.
Hier etwas zum "unterschiedliche Steine einfügen", ebenfalls noch unbearbeitet, damit der Kenner sich ein Bild machen kann, wie wenig zusätzliche Arbeit noch nötig ist, damit aus einem solchen Guss ein fertiges Schmuckstück wird.
https://www.youtube.com/watch?v=0WgculeMzpA